Kreis Olpe. Der Warnstreik am Montag trifft auch den ÖPNV im Kreisgebiet. Drei Kommunen im Osten des Kreises sind besonders betroffen.

Durch den Warnstreik am Montag, 27. März, kommt es auch im Kreis Olpe voraussichtlich zu massiven Behinderungen im Öffentlichen Personennahverkehr. Die Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd (VWS) rechnen mit 150 Fahrten, die im Kreisgebiet ausfallen werden, viele davon im Schulbusverkehr. ÖPNV-Nutzer sollten am Montag „jederzeit mit Ausfällen, Verspätungen und ggf. vollen Bussen rechnen“, teilt die VWS auf ihrer Homepage mit.

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Betroffen werden vor allem die Kommunen Lennestadt, Kirchhundem, Finnentrop und teilweise Attendorn sein, weil viele Fahrten dort im Auftrag der VWS von der Westfalenbus GmbH, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG, gefahren werden. Die Westfalenbus GmbH hatte angekündigt, dass ihre Beschäftigten sich aller Voraussicht nach am Streik beteiligen werden.

Unter anderem werden folgende Linien bzw. Bereiche vom Streik betroffen sein: L 511, 512, 513 (Lennestadt, Veischedetal), L 531, R 62, 68, 80, 81 (Finnentrop, Frettertal), R 90, 91, 92, 93, 94, 98 (Gemeinde Kirchhundem) sowie die Schnellbuslinien SB 3 (Olpe-Altenhundem) und SB 9 (Altenhundem-Schmallenberg). In Lennestadt fallen die Schulbusse zum Gymnasium Maria Königin ebenfalls aus. Die komplette Übersicht über die voraussichtlich ausfallenden Busfahrten im Kreis Olpe gibt es hier.

Auch bei der Bahn bzw. DB Regio werde während des Streiks größtenteils kein Zug fahren, kündigt das Unternehmen an. Der Zweckverband Personennahverkehr Westfalen-Süd (ZWS) teilt mit, dass von den Streikmaßnahmen auch die im Kreis Olpe verkehrenden Bahnlinien RE 34 (Siegen-Dortmund), RB 91 (Siegen-Hagen) sowie der Intercity 34 (Siegen-Dortmund/Münster) betroffen sein können.