Lennestadt. Bei einem Unfall nahe Lennestadt ist ein 54-Jähriger aus Lennestadt gestorben. Ein 28-Jähriger ebenfalls aus Lennestadt wurde schwer verletzt.
Zwischen Lenne und Fleckenberg unmittelbar nahe der Kreisgrenze zu Olpe hat sich am Donnerstag gegen 16.30 Uhr ein schwerer Unfall auf der B236 ereignet, bei dem drei Autos beteiligt waren. Dabeiist ein männlicher Insasse noch an der Unfallstelle gestorben, zwei Männer wurden schwerstverletzt, ein weiterer Mann wurde verletzt. Zwei Unfallautos waren im Kreis Olpe zugelassen, ein Auto im Hochsauerlandkreis. Es war ein Rettungshubschrauber im Einsatz, der am alten Sägewerk in Fleckenberg landen musste, weil die B 236 zu schmal für ein solches Manöver ist.
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Ein 54-jähriger Mann aus Lennestadt war mit seinem Wagen in Richtung Lenne unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache kam er in den Gegenverkehr. Hier kollidierte er mit dem Auto eines 78-jährigen Mannes aus Schmallenberg. Durch den Aufprall wurde der Wagen des Schmallenbergers in den Gegenverkehr geschleudert und prallte gegen das entgegenkommende Auto eines 28-jährigen Mannes aus Lennestadt, der in Richtung Lenne unterwegs war. Der 54-jährige Mann aus Lennestadt erlag bedauerlicherweise seinen schweren Verletzungen. Der 78-jährige Mann aus Schmallenberg wurde schwer verletzt. Seine 65-jährige Beifahrerin aus Schmallenberg wurde leicht verletzt. Der 28-Jährige aus Lennestadt wurde schwer verletzt.
Der Unfall passierte in einer langgezogenen Kurve zwischen Fleckenberg und Lenne. Die Fahrzeuge müssen laut Feuerwehr mit einem hohem Tempo kollidiert sein. Die Rede vor Ort war von einem „enormen Aufprall“, die Wracks lagen 70 bis 80 Metern auseinander. An dieser Stelle ist Tempo 100 die zulässige Höchstgeschwindigkeit.
Die Bundesstraße wurde in beide Richtungen gesperrt. Diese Sperrung dauerte ersten Angeben zufolge mehrere Stunden an. Autofahrer – auch aus Richtung Saalhausen – wurden gebeten, die Strecke weiträumig zu umfahren. Lastwagen wurden in Fleckenberg und am Abzweig Harbecke umgeleitet.
Schließlich wurden die Autos gesichert und abtransportiert. Die Feuerwehr fing Betriebsmittel auf und reinigte die Straße.
Die Rettungskräfte waren mit einem starken Aufgebot mit rund 70 Menschen vor Ort: Vier Rettungswagen, Notärzte, Rettungshubschrauber, Rotes Kreuz und der Löschzug der Feuerwehr Schmallenberg mit einem Großaufgebot weiterer Löschgruppen.
Die Ermittlungen zur möglichen Unfallursache hat ein so genanntes Verkehrunfallaufnahmeteam der Polizei aus Dortmund übernommen. Alle dieser Teams sind mit speziellen Fahrzeugen, 3D-Scannern, Drohnen und Technik zum Auslesen digitaler Daten ausgestattet. Eingesetzt werden die Teams vor allem bei Verkehrsunfällen mit Getöteten und Schwerstverletzten, außerdem bei Verkehrsunfällen nach verbotenen Kfz-Rennen mit Personenschaden.