Rothemühle/Gerlingen. Zeugen riefen die Feuerwehr, als sie eine ungewöhnliche Färbung der Bigge beobachteten. Die Feuerwehr alarmierte die Untere Wasserbehörde.

Eine rostbraune Eintrübung der Bigge hat am vergangenen Montag für Aufregung gesorgt. Zeugen alarmierten die Feuerwehr, welche die Untere Wasserbehörde beim Kreis Olpe verständigte. Die Fachleute bestätigten eine unerklärliche Verfärbung des Gewässers zwischen Rothemühle und Gerlingen. Sie entnahmen Wasserproben für eine Laboranalyse.

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Wie die Kreisverwaltung Olpe auf Nachfrage mitteilte, sei „das Wasser vollständig homogen rostbraun eingetrübt“ gewesen und daraufhin intensiv überprüft worden. Die Eintrübung war zwischenzeitlich verschwunden, die Ursache allerdings unbekannt.

Verursacher noch nicht ermittelt

Nun teilt Stefanie Gerlach von der Pressestelle des Kreises auf Anfrage unserer Zeitung mit, dass das Rätsel gelöst ist. „Bei der zeitweiligen Verschmutzung von Abschnitten des Biggeflusses am vergangenen Montag handelte es sich augenscheinlich um Lehm bzw. Erdreich, das vermutlich mit dem Spülwasser einer Bohrung in den Fluss gelangt ist“, so Stefanie Gerlach. „In Betracht kommen dafür zum Beispiel Bohrungen für Brunnen oder eine Erdwärmeanlage. Ein Verursacher konnte noch nicht ermittelt werden. Bei der intensiven Überprüfung durch die untere Wasserbehörde wurden jedoch keinerlei Auswirkungen auf Flora und Fauna des Gewässers gefunden.“