Kreis Olpe. Wenn Jochen Ritter, Dr. Gregor Kaiser und Christin-Marie Stamm nach Düsseldorf fahren, bietet sich eine Fahrgemeinschaft an – jetzt erst recht.
Als sich bei der Landtagswahl herausstellte, dass nach langer Zeit wieder drei Abgeordnete aus dem Kreis Olpe nach Düsseldorf ziehen werden, entstand beim Nachwahlgeplauder in der Redaktion die Idee einer Fahrgemeinschaft der drei Politiker. Diese wird durch die aktuellen Entwicklungen immer logischer: Bei der Wahl selbst dachte noch niemand an Energieknappheit und Benzinpreis-Explosionen.
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Und nun ist neuer Bedarf entstanden: Die Tiefbauer aus dem Kreis haben die Alarmglocke geläutet, weil sie kaum noch wissen, wohin mit dem Aushub. Und da sie zur Diskussion im Attendorner Kino sowohl Jochen Ritter als auch Dr. Gregor Kaiser eingeladen hatten, soll hier die bislang unbestätigte Idee entstanden sein, einen kleinen Lösungsbeitrag beizusteuern. Der sähe so aus: Unsere Landtagsabgeordneten treffen sich weiterhin auf dem Pendlerparkplatz oberhalb vom Rosenthal. Der Streit um die Frage, wer beim Fahrer vorn sitzen darf, ist ja seit dem Abschluss der Koalitionsverhandlungen geklärt: Fährt Kaiser, darf Jochen Ritter nach vorn. Umgekehrt ebenso. Ist Christin-Marie Stamm als Fahrerin an der Reihe, zwängen sich Kaiser und Ritter gemeinsam auf die Rücksitzbank.
Mit mehreren Kubikmeter Erdaushub
Doch die neue Lösung macht es einfacher: Denn die Landtagsabgeordneten sollen planen, in Zukunft per Lastzug nach Düsseldorf zu fahren, sodass sie zu dritt nebeneinander sitzen können. Hinter ihnen: mehrere Kubikmeter Erdaushub, die vor dem Ansteuern des Landtags am Düsseldorfer Hafen auf ein Binnenschiff umgeladen werden, um den Aushub außer Landes zu schaffen. Die Tiefbauer sollen Schlange stehen, um das nötige, werbeträchtige Fahrzeug bereitstellen zu dürfen.