Wenden/Bergheim. Sechs Chöre aus der Gemeinde Wenden erreichten Höchstpunktzahlen und Meisterchortitel. Wie die Sänger und Sängerinnen das schafften.
Riesenerfolg für die Chöre aus dem Kreis Olpe. Beim Leistungssingen am vergangenen Wochenende in Bergheim bei Köln traten sieben Chöre aus dem Kreisgebiet an und stellten einmal mehr unter Bewies, wie hoch das Leistungsvermögen ist. Allein sechs Chöre aus dem Wendener Land vollbrachten dort eine wahre Meisterleistung und kehrten mit dem Meisterchortitel im Gepäck in die Heimat zurück: aus Ottfingen der Männerchor „Frohsinn“ sowie der Chor „Stimmwerk“, beide unter Leitung von Thomas Bröcher, aus Elben der MGV 1931 samt seinem Ensemble „12 Zylinder“, dirigiert von Volker Arns, sowie der Junge Chor „Chorazon“ aus Möllmicke und der Frauenchor Elben, Leitung Moritz Schönauer. Sämtliche Chöre erzielten bei allen Aufgaben die höchste Note „sehr gut“.
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Während das Ensemble „12 Zylinder“ im Elbener MGV und der Chor „Stimmwerk“ aus Ottfingen am Leistungschorsingen teilnahmen, ging es für die anderen Chöre aus Wenden um den Meisterchortitel.
Komplettiert wurde das Traumergebnis durch den Chor „Via Nova“ aus Schreibershof unter Leitung von Bernd Schneider, der am Konzertchorsingen teilnahm.
Auch die jeweiligen Tageshöchstleistungen unter den insgesamt 25 teilnehmenden Chören gingen in den Kreis Olpe. Am Samstag sang sich das Ensemble „12 Zylinder“ im Männerchor Elben 1931 mit den Noten (22,50, 24,00 und 23,50 ) an die Spitze, und am Sonntag erreichten die jungen Damen von „Chorazon“ aus Möllmicke (23,00, 24,00, 22,00, 23,00) die höchsten Punktzahlen der Wertungsrichter.
7. Leistungssingen
Es war das siebte Leistungssingen, das im Chorverband NRW veranstaltet wurde und das Chöre aus allen drei Kategorien (Leistungschor, Konzertchor, Meisterchor) berücksichtigte.
„Wir freuen uns auf ein großes Festival der Sängerinnen und Sänger. Sehr wichtig ist uns, dass sich auch in Zukunft viele Chöre an unseren Leistungssingen beteiligen. Und wir hoffen, durch die Veränderung der Richtlinien den teilnehmenden Chören besser gerecht zu werden“, so Regina Dinther, Präsidentin des Chorverbandes, in ihrem Grußwort.
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Alle Chöre mussten drei Volkslieder aus bestimmten Kategorien vortragen. Beim Meisterchorsingen stand zudem ein Pflichtchorwerk eigener Wahl aus der gültigen Vorgabeliste mit der dort vorgeschriebenen Partitur-Ausgabe auf dem Aufgabenzettel.
Insgesamt nahmen an den beiden Tagen 22 Chöre aus ganz Nordrein-Westfalen an dem Singen teil. Für fast alle war es der erste musikalische Stresstest nach der Pandemie. Fast zwei Jahre lang war das Chorleben ausgebremst, und lange war nicht klar, ob alle Chöre den Re-Start schaffen und an die alten Erfolg anknüpfen würden. Im Kreis Olpe scheint dies gelungen zu sein, wie das Ergebnis des Leistungssingens eindrucksvoll unter Beweis stellt. So sieht es auch Wendens Bürgermeister Bernd Clemens, der den Chören aus seiner Gemeinde, herzlich gratulierte: „Es gehörte schon eine gehörige Portion Mut dazu, sich nach den schwierigen Zeiten der Pandemie diesem Leistungsdruck zu stellen. Umso erfreulicher ist es, dass sich die vielen, vielen Proben gelohnt haben und alle Beteiligten so erfolgreich ins Wendsche zurück gekehrt sind.“