Altenhundem. Mit Musik von vier Bühnen, vielen Ständen und vielseitigen Angeboten gab es ein wenig Rückkehr in die Normalität zu feiern.
Nach geschlagenen zwei Jahren Pause wurde am Wochenende in Altenhundem wieder Stadtfest gefeiert. Zum 45. Mal gab es im Zentralort der Stadt Lennestadt wieder Live-Bands, Snacks und Verkaufsstände. Eines der größten Feste der Stadt war am vergangenen Samstag ein unübersehbares Zeichen für die Rückkehr in ein hoffentlich halbwegs normales Leben.
Nach Regen am Morgen strahlte passend zu Beginn die Sonne, sodass die zwei Musiker von „Die Gassenhauer“ direkt Feierlaune unter den Besuchern verbreiten konnten. Der Sommerschlager „Wir sagen Dankeschön - 40 Jahre die Flippers“ durfte da natürlich nicht fehlen. „Es ist so schönes Wetter, da haben wir gesagt, dass wir jetzt einfach hier runter fahren. Ein bisschen Kaffee trinken und der Musik zuhören. Auch oder eben gerade für Senioren ist es doch einfach schön“, berichtet Gudrun König aus Hofolpe, die mit ihren Eltern aus der Nachbargemeinde Kirchhundem vorbeikam.
Menschliche Statuen
Während die Menschen durch die Straßen bummelten und ein Eis vernaschten, kamen sie an vielen Attraktionen vorbei. Kinder sind vor allem von den menschlichen Statuen vor dem neu eröffneten Bürgerbüro „WieWoWatt… in Lennestadt“ begeistert. Drückte man den Buzzer, so erwachten die Figuren zum Leben und erklärten ihre Rolle in der Stadt Lennestadt.
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Neben der Kulturgemeinde Hundem-Lenne, der Bahnagentur und dem Symbol der Urlaubsregion Lennestadt/Kirchhundem hatte der Stern „Lenni“, das Lennestadt-Maskottchen, dabei wohl den größten Redeanteil. Abends entwickelte sich das Zentrum zu einer großen Feiermeile. Je später der Abend, desto zahlreicher die Gäste. Die vier Bühnen und zahlreichen Bands lieferten an einem Bilderbuch-Sommerabend ein abwechslungsreiches Programm. „Spätschicht“, die Tanzband des Musikvereins Langenei, übernahm die Bühne der „Gassenhauer“ am Altenhundemer Eck.
Von „Sharks“ bis „Rackelhans“
Am Rathaus begeisterte die Coverband „Saftwerk“ mit einem Querschnitt des Deutsch-Rocks die Besucher. „Wir sind nur Amateurkapellen, aber in solchen Momenten wie jetzt kommt man sich vor wie ,Coldplay’“, hallte die Stimme des Sängers der „Sharks“ über den Marktplatz. Ab 22 Uhr feierte „Side Walk“ mit den Besuchern bis in die Nacht. Auf der OT-Bühne am Bahnhof gaben „The Rackelhans“ den Auftakt. Nach Einbruch der Dämmerung rockten „Sicker Leave“, „Davy Jones“ und „The Deadnotes“.
„Das Stadtfest ist immer total schön, wir kommen jedes Jahr. Gestern waren wir schon hier und morgen kommen wir auch wieder“, lacht eine Frau und bekommt Zustimmung der geselligen Runde.