Attendorn. Zwar ohne brennenden Kohlenmeiler, aber trotzdem schön: Die Meilertage in Attendorn locken am Wochenende etliche Menschen in die Hansestadt.
Der Kohlenmeiler auf dem Osterkopp der Waterpoote wurde am Freitagabend wegen der großen Trockenheit nicht angezündet, jedoch das Rahmenprogramm begann vereinbarungsgemäß. Pfarrer Andreas Neuser erinnerte in seiner Noch-Funktion als Vorsitzender des Osterfeuervereins Attendorn an die unzähligen Sitzungen und die große Mühe, die in diese 10-tägige Aktion investiert wurde. Dem Kohlenmeiler gab er bereits den Segen. Wenn es die Wetterlage zulässt, wird das Buchenholz später noch angezündet. Alle hoffen, dass dies in der Zeit der Meilertage noch sein wird.
Bürgermeister Christian Pospischil konnte sich noch an den Kohlenmeier des Jahres 1989 erinnern. Er sei damals als kleiner Junge den Abhang runtergerockelt und habe dann ausgesehen wie ein Köhler. Dass Christian Pospischil mitentschieden hat, dass der Kohlenmeiler nicht angesteckt wird, tut ihm in der Seele weh, wie er den Anwesenden berichtete. Er wünschte , dass „viele die lauen Sommerabende auf dem Kopp der Waterpoote bei kalten Getränken genießen“.
Landtagsabgeordneter Jochen Ritter ist Schirmherr der Veranstaltung. Den Organisatoren sprach er ein großes Lob für das Programm, das bis zum 21. August läuft, aus. Olpe verbindet der CDU-Politiker mit dem Schützenfest und Attendorn mit dem Osterbrauchtum, wie dieser preisgab. Gleichzeitig wünschte er der Aktion einen guten Verlauf. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Attendorn, unter der Leitung von Alexander Sieler