Drolshagen. Nach dem Unfall mit mehreren Fahrzeugen und Verletzten auf der A 45 bei Drolshagen ist ein Ersthelfer noch nicht außer Lebensgefahr. Ein Update.
Nach der Massenkarambolage am Montag auf der A 45 in Höhe der Ausfahrt Drolshagen schwebt ein 32-jähriger Ersthelfer weiterhin in Lebensgefahr. Das teilt die Polizei Dortmund jetzt mit. Insgesamt waren an dem Unfall zwölf Fahrzeuge beteiligt, vier weitere Personen verletzten sich zum Teil schwer.
Ersten Erkenntnissen zufolge, verlor ein 24-jähriger VW-Fahrer aus Siegen um 17.20 Uhr witterungsbedingt die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit der Mittelschutzplanke der Autobahn. Ein 32-jähriger Lkw-Fahrer aus Polen und ein 22-jähriger BMW-Fahrer aus Meinerzhagen erkannten die Situation und stoppten ihre Fahrzeuge, um Erste Hilfe zu leisten.
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Durch weitere nachfahrende Fahrzeuge bildete sich ein kurzer Stau, der ersten Ermittlungen zufolge von einem 34-jährigen Audi-Fahrer aus Meinerzhagen übersehen wurde. Der Audi-Fahrer fuhr auf den Stau auf und kollidierte mit mehreren Fahrzeugen. Durch die dann ausgelöste Kettenreaktion wurde der 32-jährige Lkw-Fahrer von einem Fahrzeug erfasst und lebensgefährlich verletzt. Ein eingesetzter Rettungshubschrauber brachte ihn in ein nahegelegenes Krankenhaus. Es besteht weiterhin akute Lebensgefahr.
Bereits die zweite Karambolage
Bei dem Verkehrsunfall trugen drei Personen leichte und zwei schwere Verletzungen davon. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme wurde die A 45 in Fahrtrichtung Dortmund bis 3.30 Uhr gesperrt.
Erst am Freitagabend war es an der gleichen Stelle bereits zu einer Massenkarambolage mit 14 Fahrzeugen auf glatter Fahrbahn gekommen. Dabei hatte es sieben Verletzte gegeben.