Drei Bewerber haben ihr Konzept eingereicht. Pyramis/Sparkasse erhielten den Zuschlag.

Die Entscheidung ist gefallen. Und das Votum war eindeutig. Die Ratsmitglieder haben der Pyramis-Immobilien-Entwicklungsgesellschaft aus Münster und der Sparkasse Olpe, Wenden, Drolshagen den Zuschlag bei der Konzeptvergabe für das ehemalige Balcke-Dürr-Gelände gegeben.

Die wichtigste Nachricht für die Gemeinde Wenden: Nach jahrelangem Stillstand ist die Zukunft der Industriebrache jetzt geklärt und man hat angesichts vieler anderer gewaltiger Herausforderungen, wie Schwimmbad-Neubau, Sanierung und Neubau der Feuerwehrhäuser oder der Gesamtschule, ein Thema von der Agenda. Endlich passiert etwas auf dem früheren Areal von Apparatebau Rothemühle.

Dabei muss man auch den unterlegenen Bietern Stefan Müller und Alexander Czenkusch sowie dem Gerlinger Unternehmer Bernd Hesse (SIBO-Verpackungen) Respekt für ihre eingereichten Konzepte zollen. Andernorts wäre man sicherlich froh gewesen, eine solche gute Auswahl zu haben. Häufig gibt es bei Konzeptvergaben nur einen Investor, der sein Interesse bekundet.

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Als Erster hatte Stefan Müller schon vor geraumer Zeit mit seinem Kompagnon den Hut in den Ring geworfen. Und eines muss man dem Brüner, der mit viel Herzblut für den „Gewerbepark Rothemühle“ geworben hatte, bescheinigen: Er war es, der Schwung hereingebracht hat in die Zukunft um die Industriebrache in Rothemühle.

Nun werden also die Verträge mit dem Sieger Pyramis/Sparkasse gemacht. Dabei ist es völlig richtig, dass sich die Gemeinde Wenden mit Dr. Jochen Heide einen Experten für Vergaberecht mit ins Boot geholt hat. Alles muss jetzt wasserdicht in trockene Tücher gebracht werden.