Attendorn. Die Stadt Attendorn möchte in naher Zukunft die Schuldächer im Stadtgebiet mit Photovoltaik-Anlagen bestücken. So sieht der Plan aus.
Die Stadt Attendorn möchte in naher Zukunft die Schuldächer im Stadtgebiet mit Photovoltaik-Anlagen bestücken. Die Mittel für das Jahr 2022 wurden dafür bereits in den Haushalt gestellt, nachdem im vergangenen Jahr eine Photovoltaik-Analyse für 40 städtische Objekte beauftragt worden war, um das Potenzial der Nutzung auf Dachflächen zu eruieren. Die finalen Ergebnisse der Analyse werden für das erste Quartal 2022 erwartet.
„Aktuell kommen 17 Objekte für eine Installierung von Photovoltaik-Anlagen näher in Betracht“, erklärte Gebäudemanager Ludger Gabriel in der vergangenen Bauausschusssitzung. Gleichzeitig müsse aber auch geprüft werden, inwieweit eine Installierung und Unterhaltung wirtschaftlich sei.
Nicht viel Geld zu verdienen
Er wies darauf hin, dass mit den Anlagen an den Schulen nicht viel Geld verdient werden könne. „Gerade in den Sommermonaten haben wir die größte Sonneneinstrahlung. Weil da aber auch Ferien sind, wird ein Großteil des Stroms nicht zum Eigenverbrauch genutzt. Stattdessen wird es zum geringeren Entgelt ins öffentliche Netz eingespeist. Das hat enorme Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit.“
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Nichtsdestotrotz wolle man PV-Anlagen an eben jene Schulen anbringen, die einen erhöhten Stromverbrauch, zum Teil bis zu 80.000 Kilowattstunden, haben. „Ich habe den politischen Entschluss dazu so verstanden, dass die Hansestadt Attendorn als Vorreiter in diesem Bereich auftreten soll“, betonte Gabriel. Falls sich bei der weiteren Analyse eine Unwirtschaftlichkeit bei einzelnen Objekten ergeben sollte, müsse das noch mal in einer weiteren Ausschusssitzung aufgegriffen werden.
An folgenden Schulen sollen noch in diesem Jahr Photovoltaik-Anlagen angebracht werden:
Attandarra Grundschule am Südwall (58.000 Euro)
Grundschule Ennest (26.500 Euro)
Grundschule Helden (91.500 Euro)
Hanseschule-Sekundarschule (50.000 Euro)
Rivius-Gymnasium (50.000 Euro)
Sonnenschule Neu-Listernohl (104.000 Euro)
Sonnenschule Westwall (48.000 Euro). Hier muss allerdings noch geprüft werden, ob die anstehende Dachsanierung erst durchgeführt werden muss. Damit könnte die Baumaßnahme auch ins nächste Jahr verschoben werden. Außerdem könnte aufgrund der vielen Gauben nur in Teilbereichen eine PV-Anlage installiert werden.