Attendorn. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt eine Förderrichtlinie für Bürgerprojekte beschlossen. Elf konkrete Projekte werden gefördert. Ein Überblick.

Eine Stadt fiebert auf ihr großes Jubiläum hin: Im kommenden Jahr wird die alte Hansestadt Attendorn 800 Jahre alt und dieser runde Geburtstag erhält einen würdigen Rahmen. So hat das Geburtstagskind, also die Stadt, eine Vielzahl an Veranstaltungen geplant. Besondere Ausstellungen, Jubiläumskonzerte, die Ausrichtung des Hansestags und vieles mehr stehen im Kalender 2022.

Gemeinsam entschieden

Die Projektauswahl haben die Attendorner Fraktionschefs und der Bürgermeister gemeinsam getroffen.Wer sich über das Programm im Jubiläumsjahr genauer informieren möchte, findet hierzu Informationen unter www.attendorn800.de

„Es ist ein vielfältiges Programm geworden, über Genres hinweg, mit dem wir alle Gruppen in der Bevölkerung ansprechen möchten. Ich denke, dass die Leute wieder Lust haben ‘rauszugehen und zu feiern“, betonte Bürgermeister Christian Pospischil (SPD) kürzlich bei der offiziellen Vorstellung des Jubiläumsprogramms.

Radrennen des TV Attendorn

Doch ohne die ehrenamtliche Unterstützung von den Attendorner Bürgern würde dem Programm wohl der letzte Feinschliff fehlen. Insofern hatte der Stadtrat bereits im Sommer letzten Jahres ein Förderprogramm auf den Weg gebracht, mit dem Bürgerprojekte, die sich ganz konkret mit dem 800-jährigen Stadtjubiläum auseinandersetzen, gefördert werden. Insgesamt elf Projekte haben in der Zwischenzeit eine Förderzusage in Höhe von bis zu 3000 Euro aus dem städtischen Haushalt erhalten.

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Diese Projekte bedienen alle möglichen Genres – von Kultur über das heimische Brauchtum bis hin zum Sport. So wird der TV Attendorn zwischen Mai und September ein Radrennen in der Innenstadt veranstalten. Das Kammerorchester Attendorn lädt ein zu einem „Happy-Birthday“-Konzert Ende Januar. Marlies Backhaus wird im März und April professioneller Künstler aus Attendorn aus- und vorstellen, ihr Sohn Jan dreht einen Film über die Altstadt und wird sich zudem an einer Musikreihe mit heimischen Künstlern beteiligen. Hier sind auch das Studio A, das Kulturbüro und der Krankenhausrundfunk Attendorn dabei, die zudem auch eine „Offene Bühne“ anbieten. Musiker der verschiedensten Musikrichtungen bekommen hierbei die Möglichkeit sich und ihre Musik auf einer kleinen Bühne einem musikbegeistertem Publikum vorzustellen. Der Musikzug der Feuerwehr verspricht einen Abend, der zündet – und zwar am 7. Mai.

Ein bunter Mix

Und der Musikverein BW Lichtringhausen lässt am 26. März die Stadtgeschichte in musikalischen Bildern wieder aufleben. Weitere Bürgerprojekte: Ein Caritas-Projekt zur Adventszeit zum Thema „Altwerden in Attendorn“, eine Podiumsdiskussion über Kultur (organisiert vom Kulturbüro, noch kein fixer Termin) und schließlich ein Kohlenmeiler vom Osterfeuerverein Attendorn in der Zeit vom 12. bis 21. August.

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Tatsächlich also ein buntes Potpourri, wie auch Kristin Meyer vom Stadtteilmanagement findet: „Wir haben einen guten Mix von Kultur bis Musik gefunden“. Im Übrigen habe es noch weitere Projektideen gegeben, die allerdings nicht mehr in den Genuss einer Förderungen gekommen sind.