Finnentrop. Mit ein bisschen Verzögerung wird der „Finnentroper Lokschuppen“ im Lennepark nun eröffnen. Allerdings gibt es die ersten Tage kein Eis.

So wie die Deutsche Bahn gerne mal zu spät kommt, hat auch der „Finnentroper Lokschuppen“ auf sich warten lassen. Doch damit ist am kommenden Montag, 23. August, Schluss: Mit rund einmonatiger Verspätung laden Rafael und Kim Wulff am Nachmittag (ab 15 Uhr) ihre ersten Gäste in ihren schicken Gastro-Wagen mitten im Finnentroper Lennepark ein. Die beiden Betreiber werden in dem „Lokschuppen“, der auf dem Untergestell eines alten Bahnwaggons aufgebaut ist und eine moderne Bauweise mit der alten Bahntradition in Finnentrop in Einklang bringt, ab kommender Woche Kaffee, Kuchen und Cocktails verkaufen.

Und perspektivisch auch Eis im Hörnchen. Doch an dieser Stelle drückt aktuell noch der Schuh, denn die benötigte Kühltechnik lässt noch auf sich warten. Auch ein Grund dafür, warum die zunächst für Mitte Juli geplante Eröffnung nach hinten verschieben werden musste.

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Sei’s drum, denkt sich Rafael Wulff, der gemeinsam mit Frau Kim auch die Eisdiele „Im Hörnken“ am Rathaus betreibt: „Wir werden leider noch nicht mit dem vollen Sortiment starten, sind aber trotzdem voller Vorfreude und sehr optimistisch.“ Vor allem aufgrund der Lage mitten im Lennepark, neben dem Spielplatz, unweit des Bahnhofes und der Wohnmobilstellplätze und direkt am Radweg gelegen, hoffen die Betreiber auf zahlreiche Besucher – und gutes Wetter. Wulff: „Der Lennepark ist touristisch belebt. Jetzt können sich Familien mit Kindern auch mal hinsetzen oder einfach mal zur Toilette gehen, das hat vorher hier gefehlt.“

24 Sitzplätze vor dem Gastro-Wagen

„Viel Mühe und Zeit hat es gebraucht, aber es hat sich gelohnt: Neben Spielplatz, Radwegen, Bewegungsmeile und Wohnmobilstellplatz wird es nun auch ein Gastronomie-Angebot in unserem wunderschönen Lennepark geben: den Finnentroper Lokschuppen“, freut sich auch Bürgermeister Achim Henkel auf die bevorstehenden Eröffnung.

Sechs Tische mit insgesamt 24 Sitzplätzen stehen vor dem Gastrowagen, der über eine barrierefreie Rampe zu erreichen ist. Im Inneren gibt es weitere Sitzplätze. Während der Sanitärwagen durch eine Leader-Förderung finanziert wurde, hat die Gemeinde als Verpächter den Gastrowagen bezahlt. Der Name „Finnentroper Lokschuppen“ ist im Übrigen das Ergebnis eines Namenswettbewerbs, an dem sich 150 Personen beteiligt hatten. Ab Montag können sich die Gäste nun ein eigenes Bild von der neuen Attraktion im Lennepark machen.