Kreis Olpe. Die Corona-Inzidenz im Kreis Olpe liegt weiter im einstelligen Bereich, steigt allerdings leicht. Nur noch drei Kommunen sind derzeit coronafrei.
Auch nach den ersten Fällen der Delta-Variante im Kreis Olpe bewegt sich das Infektionsgeschehen im Kreis Olpe weiter auf niedrigem Niveau. Die Inzidenz ist seit dem vergangenen Montag um drei Punkte auf 4,5 Fälle pro 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche angestiegen und wird am Dienstag auf etwa 5,2 klettern. Acht Personen gelten aktuell als infiziert – gegenüber drei zum selben Zeitpunkt der Vorwoche.
Mit vier neuen Fällen konzentriert sich das Corona-Geschehen derzeit auf Attendorn, jeweils eine Neuinfektion gab es in Drolshagen, Olpe und Wenden. Die Gemeinden Finnentrop, Kirchhundem und Lennestadt können eine Inzidenz von 0,0 vorweisen.
Krankenhäuser weiter coronafrei
Fast alle der aktuell Infizierten sind Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren. In Quarantäne befinden sich 41 Personen (+15). Die Krankenhäuser sind weiter coronafrei, auch weitere Todesfälle wurden nicht gemeldet.
Unterdessen bleibt der Kreis Olpe weiter Impf-Spitzenreiter in Westfalen-Lippe: 85 Prozent der erwachsenen Bevölkerung hat bereits eine erste Impfung erhalten, teilt die Kassenärztliche Vereinigung (KVWL) mit. Der Durchschnitt liegt bei rund 73 Prozent.
„Diese Ergebnisse sind Zeugnis der guten und engagierten Arbeit unserer Ärztinnen und Ärzte und des medizinischen Fachpersonals in den Praxen und Impfzentren“, erklärt der Vorstand der KVWL, Dr. Dirk Spelmeyer, Dr. Volker Schrage und Thomas Müller. In den Auswertungen sind unter anderem die Impfungen durch Betriebs- und Privatärzte nicht enthalten, weil diese ihre Daten direkt an das Robert-Koch-Institut melden. Die Erstimpfungsquote dürften also insgesamt sogar noch etwas höher liegen.