Olpe. Friseurmeister Mario Lupo plant eine „Genuss-Lounge“ neben seinem Salon am Obersee. Dort sollen sich die Menschen eine exklusive Auszeit gönnen.

Genuss ist wie Balsam für die Seele. Häufig sind es Kleinigkeiten, die den Moment besonders machen. Mal ein außergewöhnlicher Wein, mal feine Leckerbissen – mal ein Besuch im Friseursalon. Mario Lupo legt Wert auf das Gesamtwerk. Style, Produkt und Qualität müssen sich ergänzen. Und sein Angebot zu komplettieren, plant der Hair Stylist nun neben seinem Salon am Obersee in Olpe eine Genuss-Lounge. „Dort können meine Kunden aber selbstverständlich auch andere Gäste abschalten und das Leben genießen“, sagt er.

+++ Lesen Sie über weitere Pläne am Obersee in Olpe +++

Mario Lupo ist 54 Jahre alt und schon seit 1991 in der Branche. Gebürtig kommt er aus Attendorn, hat aber italienische Wurzeln. Er hat schon viele Friseur-Salons geführt. In Drolshagen hat er angefangen. Weitere Stationen waren Attendorn und nun Olpe. Über das Sauerland hinaus hat er sich längst einen Namen gemacht. Mario Lupo gilt als exklusiver Friseurmeister, der auch schon in Hollywood über den roten Teppich geschritten ist. Er war im Mode-Team „Damen“ im Zentralverband des Friseurhandwerks, hat eine Auszeichnung bei Top Salon für seinen ersten Salon in Drolshagen bekommen. Und vieles mehr. Seit November 2019 hat er seinen Salon im Biggeseefront-Komplex am Obersee. Die Vision, einen Salon direkt am Wasser zu haben, hatte er schon lange. „Ich brauche immer neue Herausforderungen“, erklärt er. „Und diese Location hier, war dann für mich ideal.“

Inspiriert von der Natur

Der Salon von Mario Lupo gleicht einer Kunstgalerie. Oder einer Ausstellung schöner Raritäten und Unikate. Möbel, Dekoration – alles individuell angefertigt. In Form und Farbe inspiriert von der Natur. Sehr viel aus Holz, warm und lebendig. Im Nebenraum ziert ein Weinregal eine Wand. Besondere Öle stehen

In Mario Lupos Salon gibt es ausgewählte Düfte zu kaufen.
In Mario Lupos Salon gibt es ausgewählte Düfte zu kaufen. © WP | Verena Hallermann

daneben. Als Symbol des Wohlbefindens. Raumdüfte zieren den Raum. Mario Lupo erzählt von Lifestyle und seiner ganz persönlichen Philosophie, wenn er über seinen Salon spricht. „Meine Kunden sollen sich wohlfühlen und die Zeit bei mir genießen können“, sagt er.

Der Friseurmeister hat Kunden, die von weiter Ferne anreisen. Wegen seines Handwerkes – aber auch wegen des Ambientes. „Sowas gibt es nicht in der Großstadt“, bekommt er oft zu hören. Ein Salon am Wasser. Vor einer schönen Kulisse. Weit weg von Straßenlärm und Betonbauten. Eben nicht inmitten einer Ladenpassage, wo sich Geschäfte aneinanderreihen. Eines, das aussieht wie das andere. Ähnliche Fassaden. Ähnliches Mobiliar. Mario Lupo mag keinen Standard. Er mag keine Monotonie. Er mag das Besondere, das Außergewöhnliche. Alles das, was eine Bedeutung hat. Es geht um Produkte, die Geschichten erzählen. „Diese Säule hier zum Beispiel“, sagt er mit Blick auf einen dekorativen Raumduft. „Das Holz, aus dem das Kunstwerk gefertigt wurde, hat 20 Jahre in Venedig im Wasser gelegen.“

Momente zelebrieren

Mario Lupo steht für schöne Dinge, die das Leben bereichern. Und auch der Mensch selbst muss sich schön fühlen, um glücklich zu sein. „Haare sind da besonders wichtig“, sagt Mario Lupo. „Viele unterschätzen das.“ Aber seine Gäste sollen eben nicht nur zum Haareschneiden kommen. Sie sollen sich hinsetzen, eine Auszeit genießen. Dazu vielleicht noch ein paar Genusshäppchen, um die Seele zum Lächeln zu bringen. „Sich mal etwas gönnen und schöne Momente zelebrieren, das ist meine Version“, sagt Mario Lupo. Deswegen möchte Mario Lupo seinen Salon erweitern. Im gegenüberliegenden Raum soll eine Genuss-Lounge mit italienischem Flair entstehen. Ein Ort, an dem sich Salon-Kunden und andere Gäste zu speziellen Öffnungszeiten eine Auszeit nehmen können. Dafür will er sein Sortiment erweitern. Drinnen und draußen sollen Sitzgelegenheiten entstehen. Dem individuellen Style des Salons angepasst. Wann er mit seiner Genuss-Lounge starten kann, kann er noch nicht genau sagen. Aber noch in diesem Jahr, da ist er sich sicher.