Lennestadt. Schulausschuss genehmigt Modernisierungs- und Erweiterungspläne für städtische Schulen.
Es ist eine große Stange Geld, die die Stadt Lennestadt auch in diesem Jahr in ihre Schulen steckt. Der Schulausschuss gab am Dienstagabend grünes Licht für mehr als eine Million Euro für Bau- und Sanierungsmaßnahmen.
Der größte Batzen, rund 700.000 Euro, fließt in die Erweiterung der Agatha-Schule in Altenhundem für Rohbau-, Dachdecker- und Zimmererarbeiten. Die Schule soll in eine Offene Ganztagsschule umgewandelt werden. Weitere 130.000 Euro fließen in die Grundschule Elspe (früheres Hauptschulgebäude). Hier soll die ca. 30 Jahre alte Heizungsanlage erneuert werden, weil sich eine Sanierung der alten Anlage nicht mehr rentiert. Beide Maßnahmen sollen sofort ausgeschrieben werden, damit die Arbeiten zu Beginn der kommenden Sommerferien starten können.
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Block D bald mit Erdwärme
200.000 Euro investiert die Stadt in diesem Jahr in den Block D des Städtischen Gymnasium, genau genommen in die Sanitär- Lüftungs- und Heizungstechnik.
Mit einer neuen Erdwärmeheizung soll die „Ökologisierung“, also die umweltgerechte Infrastruktur der „Penne“ weiter ausgebaut werden. Da das Projekt einiges an Planung braucht, wird es mit der Umsetzung in den Sommerferien vermutlich nicht klappen.
Bürgermeister Puspas gab in der Sitzung bekannt, dass die Stadt das Private Gymnasium Maria Königin auch in diesem Jahr mit einer sechsstelligen Summe sponsern wird, so dass die Schule Planungssicherheit hat. Die Stadt übernimmt den weitaus größten Trägeranteil in Höhe von 116.000 Euro.
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Puspas gab den Ausschussmitgliedern darüber hinaus einen kurzen Überblick über den Großeinsatz der Feuerwehr beim Großeinsatz in Maumke in der Nacht zum Montag (wir haben ausführlich berichtet). Vertreter aller Fraktionen lobten den ehrenamtlichen Einsatz und das professionelle Vorgehen der Rettungskräfte.
Zwei Bufdis reichen
Vom Tisch ist der Antrag der Grünen, die Arbeit der Sekundarschule personell mit drei „Bufdis“ (Mitarbeiter/innen im Bundesfreiwilligendienst) zu unterstützen, der Antrag wurde zurückgezogen. „Wir haben schon seit einigen Jahren zwei Bufdi-Stellen für die Schule“, so Fachbereichsleiter Thomas Meier.
Diese seien im Moment nicht besetzt, sollen aber für das neue Schuljahr ausgeschrieben werden. Auch die neue Schulleiterin Sabine Tigges, die sich und ihr Konzept für die Schule, die zu einer Ganztagsschule ausgebaut werden soll, vorstellte, erklärte, dass zwei Bufdi-Stellen an der Schule ausreichend seien.