Olpe. Die Arbeitsgemeinschaft Olper Senioren ruft Bürger dazu auf, brach liegende Flächen zu bepflanzen. Es soll ein Beitrag zum Naturschutz sein.

Die ersten Blumen strecken ihre Köpfe aus der Erde. Krokusse, Schneeglöckchen und Buschwindröschen gehören zu den ersten Frühlingsboten. Zeit für Heinrich Maiworm, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Olper Senioren, ein neues Projekt vorzustellen. Und das ist inhaltlich ebenso charmant wie dem Namen nach: Es heißt „Olper Gärtchen“.

Naturschutz und Diversität

Gemeint sind damit vorderhand die Baumscheiben, das heißt die kleinen Beete rund um die Bäume der Stadt, sowie auch jedes andere kleine Stück Erde, das statt brach zu liegen, bepflanzt werden könnte. Beispielsweise auch die Flächen um die Fallrohre von Dachrinnen. „Wenn hier die Bürger Blumen oder Kräuter anpflanzen, diese Beete vor ihrer Haustür pflegen und die Bäume gießen und damit für Naturschutz und Diversität sorgen, macht das unsere Stadt nicht nur schöner, dann haben wir auch viel für Olpe gewonnen“, erklärt Heinrich Maiworm. „Es gibt so viele Ecken, die grüner, schöner, bunter und wertvoller für uns und unsere Umwelt sein können. Und sowieso sind wir doch die Stadt der 1000 Linden.“

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Dass es viele schöne Beispiele für eine tolle Bepflanzung gibt, die nicht nur für die Natur gut sind, sondern ebenso das Auge erfreuen, hat er auf seinen vielen Spaziergängen längst entdeckt. Nun würde er sich freuen, mehr davon zu sehen. Verbinden möchte er das mit einem Wettbewerb im Herbst. „Dann soll das schönste Olper Gärtchen gekürt werden, Anerkennung und Zuspruch finden.“

Jeder kann sich beteiligen

Wer in der Jury sitzt, ist indes noch nicht klar. Die Planungen laufen. „Das Projekt muss wachsen. Schön wäre es, wenn auch der Bürgermeister dabei wäre“, überlegt Heinrich Maiworm. Wichtig ist dem AOS-Vorsitzenden zunächst, dass sich die Bürger aufmachen. Mitmachen kann jeder, der Lust hat. Junge und alte Bürger, Familien, Senioren oder auch Gruppen. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. „Bei den kleinen Flächen ist niemand überfordert. Und es macht dazu auch noch Spaß.“

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Während beispielsweise die winzigen Ecken rund um Fallrohre zumeist auf Privatgrundstück liegen, befinden sich die Baumscheiben zumeist auf städtischem Areal. Diese Beete zu bepflanzen ist möglich, weil die Stadt Olpe gerne sogenannte „Baumpatenschaften“ vergibt. Dazu ist lediglich eine Anmeldung notwendig. Entweder bei der Stadt selbst oder bei Heinrich Maiworm, der die Anmeldung dann an die Stadt weitergibt.

Kontakt und Info unter www.olpe-biologisch.info/baumpatenschaften oder Heinrich Maiworm, AOS Olpe, 02761/9475231; E-Mail: HeinrichMaiworm@AOS-Olpe.de