Attendorn/Finnentrop. Der 57-Jährige aus Würdinghausen hat die Nachfolge von Achim Henkel auf der Polizeiwache Attendorn/Finnentrop übernommen. Das ihm wichtig ist:

Die Frage, wer neuer Chef der Polizeiwache Attendorn/Finnentrop wird und die Nachfolge von Finnentrops Neu-Bürgermeister Achim Henkel antritt, ist beantwortet: Seit wenigen Tagen verantwortet Elmar Beckmann aus Würdinghausen, der seit mehr als 40 Jahren bei der Polizei angestellt ist, die Wache in der Hansestadt. „Der Posten eines Wachleiters ist anspruchsvoll, vielfältig und interessant“, freut sich der verheiratete Familienvater dreier erwachsener Söhne auf die neue Herausforderung.

Er betont: „Natürlich hat mich auch die Rückkehr in die Heimat gereizt und ich wollte diese Aufgabe als Wachleiter irgendwann mal machen. Jetzt hat es gepasst.“ Im vergangenen Jahr war Beckmann nämlich in der Leitstelle in Siegen im Einsatz.

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Es ist für den 57-Jährigen die bereits dritte Rückkehr in den Kreis Olpe. Nach Stationen in Bochum, Köln und Gummersbach heuerte er vor mehr als 30 Jahren erstmals bei der Olper Kreispolizei an. Damals übrigens auch in Attendorn, wo er vier Jahre lang Streife fuhr. Genau hier schließt sich der Kreis nun wieder.

Zum letzten Mal eine Rückkehr

Nach seinem Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung führte ihn sein Weg in den gehobenen Dienst zur Kriminalpolizei des Hochsauerlandkreises. Vier Jahre lang war Beckmann außerdem als Fachlehrer in Brühl tätig. 2007 kehrte er in den Kreis Olpe zurück und wurde Dienstgruppenleiter auf der Polizeiwache in Lennestadt. 2011 wechselte er zur Leitstelle nach Olpe und arbeitete darüber hinaus in der Personalwerbung. Ehe es für ein Jahr nach Siegen ging. Vor wenigen Tagen kehrte der passionierte Wanderer, Bergsteiger und Mountainbike zum dritten Mal zurück. „Das soll es dann aber auch gewesen sein“, schmunzelt Elmar Beckmann.

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Im Gespräch mit dieser Redaktion umreißt der Mann aus Würdinghausen sehr genau, was ihm bei der Arbeit als neuer Wachleiter wichtig ist: Ein enger Draht zu den etwa 30 Kollegen, für die er nun zuständig ist, aber auch zu den anderen Abteilungen der Kreispolizeibehörde, beispielsweise zum Verkehrskommissariat. Und, ganz entscheidend, die Nähe zu den Bürgern in Attendorn und Finnentrop. Beckmann: „Mir liegt es am Herzen, dass die Anliegen der Menschen vernünftig und freundlich bearbeitet werden. Wir als Polizei wollen einen engen Kontakt zu den Bürgern pflegen.“

Lob und Anerkennung vom Vorgänger

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Ein Thema, das ihm ebenso besonders am Herzen liegt, ist die Verkehrssicherheit. „Ich habe viele schlechte Erfahrungen sammeln müssen und viele, leider auch tödliche Unfälle aufgenommen. Das motiviert mich, an diesem Thema zu arbeiten. Ich bin jemand, der zwar nicht nur mit erhobenem Zeigefinger die Verkehrssicherheit vor allem jungen Menschen näher bringen möchte, ich kann und werde notfalls aber auch konsequent durchgreifen.“ Im Übrigen ist Beckmann in seiner Freizeit als Fahrtrainer tätig und führt Sicherheitstrainings für PKW und Einsatzfahrzeuge durch.

Rückendeckung erhält er nicht nur von seinen Vorgesetzten, sondern auch von seinem Vorgänger Achim Henkel: „Elmar kennt Land und Leute und hat den Beruf, wie ich damals auch, von der Pike auf gelernt. Ich schätze ihn darüber hinaus sehr als Menschen, der sich auch ehrenamtlich engagiert“.