Attendorn. Die Stadt Attendorn hat ein erstes Konzept für die geplante „Weihnachtsstadt“ entworfen. Der „Alte Markt“ soll dabei nicht mehr im Fokus stehen.

Trotz zuletzt stark gestiegener Infektionszahlen soll es einen Weihnachtsmarkt in Attendorn geben. „Klar ist allerdings, dass dieser komplett anders aussehen wird als in den vergangenen Jahren“, betont Tom Kleine, Pressesprecher der Hansestadt Attendorn. Heißt: Deutlich entzerrter, sowohl räumlich als auch zeitlich.

Die Hütten

Unter dem Motto „Attendorn wird zur Weihnachtsstadt“ werden an den vier Adventssamstagen – 28. November, 5. Dezember, 12. Dezember und 19. Dezember – insgesamt zehn Hütten zwischen Rathaus und Allee-Center aufgebaut. Gebrannte Mandeln, Glühwein und Co. wird es hier allerdings nicht geben. „Die Hütten bekommen die Auflage, weder Essen noch Trinken zu verkaufen, weil wir unsere heimische Gastronomie miteinbeziehen“, erklärt Frank Burghaus, Amtsleiter für Kultur und Stadtmarketing. Mit einem Außen-Verkauf wolle man die Attendorner Gastronomen stärken, die während des coronabedingten Lockdowns massive finanzielle Einbußen erleben mussten.

Die Programmpunkte

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An jedem Adventssamstag ist außerdem ein besonderer Programmpunkt geplant. So soll es zum Start am 28. November einen Countdown zum Einbruch der Dämmerung geben, bei dem Bürgermeister Christian Pospischil per Buzzer die Weihnachtsbeleuchtung in der gesamten Innenstadt anschalten soll. Am 5. Dezember wird – wie soll es ein Tag vor Nikolaustag auch anders sein – der Nikolaus in der Stadt sein und Geschenke an Groß und Klein verteilen. Der dritte Adventssamstag steht ganz im Zeichen der Kinder. „An diesem Tag sind in der gesamten Innenstadt mehrere Briefkästen aufgestellt, wo die Kinder ihre Briefe und Wunschzettel an ‘Attendix’, unser Stadtmaskottchen, einwerfen können“, so Burghaus. Jeder Brief werde von „Attendix“ beantwortet, inklusive eines kleinen Präsentes, das ebenfalls per Post verschickt wird. An dem letzten Adventssamstag wird es schließlich einen musikalischen Walking-Act geben.

Der Einzelhandel

Auch die heimischen Einzelhändler sollen von der Weihnachtsstadt profitieren, sodass an jedem Adventssamstag verlängerte Öffnungszeiten bis 18 Uhr gelten. Zusätzlich wird es einen interaktiven Adventskalender geben. „Das heißt, hinter den 24 Türchen verbergen sich jeweils ein Geschäft, das an diesem Tag eine besondere Aktion anbietet“, fasst Burghaus zusammen. Ebenso wird das „JAC“-Kino mit in die Planungen miteinbezogen, sodass während der „Weihnachtsstadt“-Zeit weihnachtliche Spielfilme gezeigt werden. Sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. „Uns ist es wichtig, dass es eine stimmungsvolle, erlebnisreiche und vor allem eine coronasichere Weihnachtszeit wird“, so Burghaus.