Bamenohl. Wahlplakat der CDU in Bamenohl: Statt Achim Henkel und Theo Melcher grinsen Tobias Puspas und Rita Balve-Epe hinab. Der Fehler ist nun behoben.

Hubert Brill, Kreisgeschäftsführer der CDU, konnte sich ein Schmunzeln nicht vergreifen, bevor er klarstellte: Der Gemeinde Finnentrop droht keine Eingemeindung nach Lennestadt. Auf diesen natürlich nicht ganz ernst gemeinten Gedanken hätten bis Dienstagabend all diejenigen Autofahrer kommen können, die von Bamenohl aus auf der B 236 in Richtung Finnentrop unterwegs waren. Denn kurz vor der Aral-Tankstelle grinsten von einem großen gewerblichen Wahlplakat der Christdemokraten Tobias Puspas und Rita Balve-Epe hinab.

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Nur kandidiert Erstgenannter bekanntlich nicht für das Bürgermeisteramt in Finnentrop, sondern in Lennestadt. Und auch die Zweitgenannte hegt keine Absichten, in den Finnentroper Gemeinderat gewählt zu werden, sondern in den Stadtrat der Nachbarkommune. Eigentlich sollte an der besagten Stelle ein Plakat mit dem „richtigen“ CDU-Bürgermeisterkandidat Achim Henkel und Landratskandidat Theo Melcher platziert werden. Immerhin: Mittlerweile ist der Fehler ausgebügelt, die falschen Plakate wurden mit den richtigen überklebt.

Fehler auch in Finnentrop und Heggen

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„Da sind leider Mitte vergangener Woche die falschen Plakate aufgehängt worden“, sagt Brill über den offensichtlichen Irrtum und erklärt, dass die beauftragte Werbeagentur mit Sitz in Düsseldorf offenbar schon aus der Druckerei die falschen Plakate geliefert bekommen habe – und diese dann in Unwissenheit fehlerhaft aufgeklebt habe. Im Übrigen sei dies nicht nur in Bamenohl, sondern auch in Finnentrop und Heggen so passiert, ergänzte Brill. Henkel selbst nahm den Fehler mit Humor: „Ich denke nicht, dass dies kriegsentscheidend sein wird.“

Auch Tobias Puspas konnte sich das Lachen nicht verkneifen: „Ich habe schon von vielen Leuten diese Bilder zugeschickt bekommen, auch mit der Frage, ob in Finnentrop jetzt drei Leute CDU-Bürgermeister werden wollen“, so der Sporker. Dass die Panne eher peinlich für seine Partei sei und negative Auswirkungen haben könnte, sieht er nicht. „Wir sind im Ostkreis so eng miteinander verbunden, dass das überhaupt nicht schlimm ist. Björn Jarosz aus Kirchhundem hängt ja auch mit mir zusammen auf Plakaten in Lennestadt. Auch, wenn leider Achim Henkel nicht mit auf dem Bild ist, ist es ein schönes Zeichen, dass wir gedenken, in Richtung Finnentrop vielmehr gemeinsame Sache zu machen. Ich stehe für einen starken Ostkreis.“