Fretter. Das Königspaar der Schützenbruderschaft St. Matthias Fretter schenkt dem Dorf im Königsjahr eine Prinzessin. Das ist nicht das einzige Highlight.
Die Schützenfestsaison im Kreis Olpe fällt Corona zum Opfer. Das bedeutet auch: Die Königspaare gehen in die Verlängerung. Rund um den Schützenfesttermin beantworten sie daher unsere Königsfragen.
Heute: Jan-Lukas Bitter und Marie-Christin Habbel von der Schützenbruderschaft St. Matthias Fretter.
Was ist Ihr Lieblingsplatz in Fretter?
Da gibt’s viele, Fretter besteht aus Lieblingsplätzen.
Wo kann man in Fretter am gemütlichsten ein Bier trinken?
Der Gasthof Zur Post („Lee“ für Fretteraner) hat einen wirklich schönen Biergarten, indem man bei gutem Wetter super sitzen kann.
Wo hat man die schönste Aussicht auf Fretter?
Fretter zeigt sich natürlich aus allen Perspektiven mit seiner Schokoladenseite, aber ein ziemlich guter Aussichtspunkt ist eine Bank an einem Feldweg oberhalb der Matthiasstraße zwischen Fretter und Bausenrode.
Was ist am Schützenfest-Wochenende in Fretter der schönste Moment?
Für die Festbesucher und auch für die Fretteraner selber ist der in Fretter einmalige Parademarsch über den „Trappenkamp“ ein echtes Schützenfest-Highlight!
Welches ist das schönste Gebäude in Fretter?
Die St.-Matthias-Kirche, ist ein echter Hingucker im Ort.
In welchem Verein in Fretter – abgesehen von den Schützen – herrscht die beste Stimmung?
Ob Sportverein, Skiclub, MGV, Feuerwehr, Dorf- und Heimatverein oder den Rhythmusgöttern, die Stimmung ist in allen Vereinen super und kameradschaftlich.
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Welche Person in Fretter hat einen Orden verdient?
Einen Orden hat meine Königin verdient, denn Sie hat mich kurz vor der Abholung durch den Festzug darauf aufmerksam gemacht, dass ich noch meine Birkenstock trage.
Was ist das Schönste am Leben in Fretter?
Jeder kennt jeden und es gibt einen guten Zusammenhalt im Ort. Wir fühlen uns hier einfach zu Hause und die Menschen sind gut drauf!
Welches Event in Fretter – neben dem Schützenfest – darf man nicht verpassen?
Oh, da gibt es zwei… Im Januar den Skiball und die Karnevals-Prunksitzung.
Was ist der größte Makel an Fretter?
30 Minuten bis zur Autobahn.
Was ist der größte Anziehungspunkt für Kinder in Fretter?
Viele Spielplätze, da ist für jeden was dabei. Wir leben mitten im Grünen da können die Kiddies überall super spielen.
Welche Schlagzeile über Fretter möchten Sie gerne einmal lesen?
Endlich amtlich : Fretteraner sind die Besten!
Ein Jahr als echter König: Was würden Sie in Fretter ändern, wenn Sie alles Geld der Welt hätten?
Die Jugendarbeit in allen Vereinen noch mehr unterstützen, damit das Vereinswesen stabil bleibt. Die gute Vereinslandschaft hier ist ein schönes Aushängeschild und wichtig.
Beschreiben Sie die Menschen in Fretter mit drei Adjektiven!
Freundlich, nett und hilfsbereit.
Wie werden Sie das Wochenende des ausgefallenen Schützenfestes verbringen?
Wir werden mit der Familie und ein paar Freunden bei hoffentlich gutem Wetter im Garten ein wenig feiern, und vielleicht ein kleines improvisiertes „Vogelschießen“ veranstalten.
Was wünschen Sie sich für das Schützenfest 2021?
Glaube, Sitte, Eierbacken.
Welches Dorfklischee trifft auf Fretter voll zu?
Wir wissen, dass Kühe nicht lila sind, und wissen, dass man nicht an einen Elektrozaun pinkelt. Wenn ich „weiter weg“ die Lage von Fretter beschreibe, muss ich mindestens Olpe, wenn nicht Köln oder Dortmund sagen.
Welches Dorfklischee trifft auf Fretter überhaupt nicht zu?
Schützenfest endet immer mit Eierbacken stimmt nicht, schonmal wird auch der Grill noch angemacht oder beim Kaiser „Wolle“ in den Pool gesprungen.
Welcher war Ihr bislang schönster Tag als Königspaar?
Die Geburt unserer Tochter, Fretters kleine Prinzessin.
Auf welchen Tag als Königspaar freuen Sie sich noch besonders?
Wenn endlich wieder Marsch- und Blasmusik durch die Straßen hallt!
Was war in Fretter vor 20 Jahren besser als heute?
Kein Corona.
Was war vor 20 Jahren schlechter in Fretter?
Ruhrmanns Teich.
Wofür lohnt es sich, in Fretter zu kämpfen?
Als Ort noch weiter zusammenzuwachsen.
Worauf freuen Sie sich nach der Corona-Krise in Fretter am meisten?
Dass das Thema Corona aus den Hinterköpfen verschwindet und die „neue“ Normalität zur „alten“ Normalität zurückkehrt, und die Leute vielleicht wieder einen anderen Blickwinkel durch die Krise auf manche Dinge bekommen haben, und natürlich wieder OHNE Maske einkaufen zu gehen.