Attendorn. Ein Unbekannter hatte eine Amoktat am St.-Ursula-Gymnasium in Attendorn angedroht. Polizei geht aktuell von keiner ernsthaften Bedrohung aus.
Nach der Amokdrohung am St. Ursula-Gymnasium in Attendorn Ende vergangener Woche tappt die Polizei bei der Suche nach dem Täter weiterhin im Dunkeln. Bekanntlich hatte das Lehrerkollegium um Schulleiter Markus Ratajski am späten Donnerstagabend via Mail eine Drohung erhalten und daraufhin beschlossen, die Schule am Freitag geschlossen zu halten. In dieser Mail war ein Link zu einem Twitteraccount angegeben, über den schließlich die Drohung erfolgte.
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„Unsere Ermittlungen haben ergeben, dass es sich bei dem Twitter-Zugang um ein sogenanntes Fake-Profil handelt“, erklärt Kreispolizeisprecher Michael Klein auf Nachfrage. Der eigentliche Urheber konnte deswegen nicht ermittelt werden, so dass auch die Motivlage weiterhin unklar sei.
„Nach wie vor gehen wir aber von keiner Ernsthaftigkeit der Bedrohung aus“, so Klein. Am Montag, zur Bekanntgabe der Abiturnoten, war das Gymnasium regulär – unter den Einschränkungen der Coronasituation – wieder geöffnet.