Silberg. Mit Fördermitteln und einem großen Eigenanteil der Vereine erhält das Kulturgut Schrabben Hof in Silberg einen barrierefreien Vorplatz.
Das Kulturgut Schrabben Hof in der Dorfmitte von Silberg ist nicht nur bei den Menschen vor Ort als Treffpunkt zum Austausch und gemeinsamen Feiern beliebt, sondern auch für sein vielfältiges kulturelles Angebot mit Gemeindeheimatmuseum, Kleinkunstbühne, Trödelscheune sowie den jährlich wiederkehrenden Events (bspw. Oldie-Treckertreff, Oldtimertreff, Adventströdelmarkt) über die Grenzen der Gemeinde Kirchhundem bekannt.
Bislang beeinträchtigte allerdings ein kleiner „Schönheitsfehler“ die Nutzungsvielfalt: die geschotterten unbefestigten Flächen des Vorplatzes mit Biergarten und der Zuwegung zu den einzelnen Gebäuden erschwerten die Begehbarkeit insbesondere für Menschen mit Einschränkungen und junge Familien.
Schon lange ist es den beiden Vereinen MiniCartClub Deutschland (MCC) und Musik und Theater Sauerland (MuT) als Eigentümer und Betreiber des Schrabben Hof ein wichtiges Anliegen, dieses Handicap zu beseitigen und das Außengelände barrierefrei zu gestalten.
Mit einer finanziellen Unterstützung aus dem Dorferneuerungsprogramm NRW (Fördermittel des Landes und Bundes), einem Beitrag der Gemeinde Kirchhundem sowie umfangreichen Eigenleistungen und -mitteln der Vereine kann dieser Wunsch nun umgesetzt werden.
Beete sollen Vorplatz auflockern
Bürgermeister Andreas Reinéry freut es, dass das Kulturgut erneut mit Fördermitteln gestützt wird. „Mit der Förderung des Schrabben Hof durch öffentliche Gelder erfährt auch das großartige ehrenamtliche Engagement der Silberger Dorfgemeinschaft eine Wertschätzung und Anerkennung.“
Zur Herstellung einer umfänglichen Barrierefreiheit wurde bereits im ersten Schritt die vor dem Kulturgut verlaufende Dorfstraße (Silberger Straße) an das Höhenniveau des Vorplatzes angepasst und ausgebessert.
Die Neugestaltung des Außengeländes mit gepflasterten Bereichen, kleinen Kiesflächen und Beeten als auflockernde Elemente orientiert sich sowohl an der Zweckmäßigkeit als auch an den historischen Merkmalen des ehemaligen landwirtschaftlichen Hofes und an einer harmonischen Eingliederung in das Ortsbild.
„Mit der barrierefreien Gestaltung des Außengeländes gelingt es, nicht nur die Infrastruktur des Kulturgutes wesentlich zu verbessern, sondern auch die Nutzungsvielfalt zu stärken und den Silberger Ortskern optisch aufzuwerten“, so Ulrike Wesely (MuT) und Christian Fox (MCC) als Vertreter der Projektinitiatoren.