Attendorn. Hintergrund: Die auf Leichtbau spezialisierten Unternehmen aus der Automobilbranche wollen künftig vom gegenseitigen Know-How profitieren.

Die „csi entwicklungstechnik“ aus Neckarsulm und der Attendorner Automobilzulieferer Mubea gehen in Zukunft gemeinsame Wege und bauen ihr Portfolio für die Automobilbranche weiter aus. Die unter anderem auf Leichtbau spezialisierten Unternehmen schließen durch die 49-prozentige Beteiligung von Mubea an csi eine Partnerschaft ab, in der die Unternehmen von ihrem gegenseitigen Know-How profitieren sollen.

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Für csi öffnet sich dadurch der Zugang zum internationalen Markt, den Mubea als „Global Player“ mit 45 eigenen Standorten weltweit besitzt. Dr.-Ing. Thomas Muhr, geschäftsführender Gesellschafter von Mubea, erklärt dazu: „csi und Mubea stehen für innovativen Leichtbau. Gemeinsam soll diese Kompetenz in den kommenden Jahren weiter ausgebaut und gestärkt werden. Ich bin überzeugt, dass wir viel voneinander lernen können und damit unseren Kunden helfen, sich im Markt gut zu positionieren.“

Kartellamt muss noch Zustimmung geben

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Der geschäftsführende Gesellschafter von csi, Steffen Boll, ergänzt: „Wir haben mit und für unsere Kunden vieles in dieser Zeit entwickelt und vorangebracht. In der Zukunft wird die Entwicklung gepaart mit dem Know-How der Industrialisierung eine Grundvoraussetzung für die Vergabe von komplexen Projekten sein. Nur wer neben der Entwicklung auch die Industrialisierung und die Systemintegration funktional als auch geometrisch beherrscht, wird am Markt erfolgreich sein.

Das operative Geschäft wird auch zukünftig durch Stefan Boll und seine Geschäftsführungskollegen verantwortet. Mubea in der Person von Dr.-Ing. Lutz-Eike Elend, Mitglied der Konzerngeschäftsleitung, wird den Vorsitz in einem neu geschaffenen Beiratsgremium übernehmen. Diese Beteiligungsvereinbarung gilt vorbehaltlich der notwendigen Zustimmung durch das Bundeskartellamt und soll zum Ende Juni vollzogen werden.