Wenden. Die Feuerwehr in Wenden musste noch einmal zu dem gelöschten Waldbrand bei Rothemühle ausrücken. Dank kommt unterdessen vom Bürgermeister.

Fast 40.000 Quadratmeter wurden bei dem großflächigen Waldbrand oberhalb von Brün in der Nacht von Montag auf Dienstag ein Opfer der Flammen. „Mit dem schnellen und umsichtigen Einsatz der Feuerwehr konnte großer Schaden für Menschen, Hab und Gut sowie die Natur abgewendet werden“, bedankt sich nun Wendens Bürgermeister Bernd Clemens bei den Einsatzkräften.

„Es verdient höchsten Respekt, ohne Kenntnis der besonderen Gefahren in der Nacht, bereit zu sein, sich dem Feuer zu wehren und sich einer relativ unbekannten Gefahrenlage entgegen zu stellen“, erklärter er. „Anerkennung, Dank, ein Bravissimo an alle Beteiligten. Sie haben einen verdammt guten Job gemacht.“

Bernd Clemens weist in diesem Zusammenhang auf die weiterhin großen Waldbrandgefahren hin: „Gerade in Zeiten absoluter Trockenheit muss alles verhindert werden, was auch nur ansatzweise zur Auslösung eins Feuers führen kann. Rauchen im Wald, das Wegschnippen einer Kippe, gehen überhaupt nicht.“ Außerdem mahnt er, keine leeren Flaschen liegen zu lassen, denn wie Glasscherben könnten sie durch den Brennglaseffekt rasend schnell ein Feuer hervorrufen.

Wendens Bürgermeister betont Wert des Waldes

„Wir sollten alle Regeln im Umgang mit dem Wald und der Natur beachten. Wir sollten froh sein, noch einen Wald direkt vor der Haustür zu haben. Er bietet nicht nur Spaziergängern und Touristen einen besonderen Erholungswert. Es geht um den Schutz der gesamten Tier- und Pflanzenwelt.“ Nach Polizeiangaben war das Feuer fahrlässig, womöglich durch eine weggeworfene Zigarettenkippe ausgelöst worden.

Am Donnerstagabend musste die Feuerwehr Wenden erneut zu dem Waldstück bei Rothemühle ausrücken. Aufmerksame Bürger hatten eine leichte Rauchentwicklung auf dem bereits gelöschten Areal entdeckt. „Der Rauchentwicklung konnte vor Ort der Garaus gemacht werden“, teilte die Feuerwehr auf ihrer Facebook-Seite mit, „alle auf der Anfahrt befindlichen Kräfte konnte die Einsatzfahrt abbrechen.“