Wenden. Eine weggeworfene Zigarettenkippe könnte den großen Waldbrand bei Wenden verursacht haben. Vorsätzliche Brandstiftung schließt die Polizei aus.

Der große Waldbrand, der in der Nacht von Montag auf Dienstag im Wendener Land wütete, ist offenbar durch fahrlässigen Umgang mit brennenden oder glimmenden Gegenständen ausgelöst worden. Die Polizei hält eine fahrlässig entsorgte Zigarettenkippe für eine mögliche Ursache, wie sie am Mittwoch in einer Pressemitteilung erklärte. Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung gebe es nicht.

Der Brand nordwestlich der Ortschaft Rothemühle war am Montag gegen 21.45 Uhr gemeldet worden. Bereits zuvor hatten Zeugen Brandgeruch aus dem Waldgebiet wahrgenommen, so dass die Polizei davon ausgeht, dass es zunächst einen Schwelbrand gab, der durch den Wind dann zu einem offenen Feuer entfacht wurde.

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit weist die Polizei darauf hin, in Waldgebieten besonders vorsichtig zu sein. Angaben über die Höhe des Sachschadens liegen nicht vor.

Großbrand in einem Waldstück zwischen Rothemühle und Brün

Feuer-Inferno in einem Waldstück zwischen Rothemühle und Brün: Über 400 Einsatzkräfte kämpften gegen die Flammen.
Feuer-Inferno in einem Waldstück zwischen Rothemühle und Brün: Über 400 Einsatzkräfte kämpften gegen die Flammen. © WP | Kai Osthoff
Nächtlicher Einsatz der Feuerwehr beim Großwaldbrand bei Rothemühle.
Nächtlicher Einsatz der Feuerwehr beim Großwaldbrand bei Rothemühle. © WP | Kai Osthoff
Flugfeldlöschfahrzeug der Bundeswehr rückten beim Großwaldbrand bei Rothemühle an.
Flugfeldlöschfahrzeug der Bundeswehr rückten beim Großwaldbrand bei Rothemühle an. © WP | Kai Osthoff
Faltbecken werden eingesetzt, um den Brand zwischen Rothemühle und Brün auf 30.000 qm einzudämmen. 
Faltbecken werden eingesetzt, um den Brand zwischen Rothemühle und Brün auf 30.000 qm einzudämmen.  © Kai Osthoff | Kai Osthoff
Auch benachbarte Landwirte helfen mit ihren Güllefahrzeugen, ein Wiederentflammen der Glutnester zu verhindern. 
Auch benachbarte Landwirte helfen mit ihren Güllefahrzeugen, ein Wiederentflammen der Glutnester zu verhindern.  © Kai Osthoff | Kai Osthoff
Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. 
Die Feuerwehr war im Dauereinsatz.  © Kai Osthoff | Kai Osthoff
Am Tag nach dem Brand begutachtet Thomas Reifenrath, Revierförster in Wenden-West, das Gebiet.
Am Tag nach dem Brand begutachtet Thomas Reifenrath, Revierförster in Wenden-West, das Gebiet. © WP | Josef Schmidt
Zwischen Rothemühle und Brün brannte es auf 30.000 qm. 
Zwischen Rothemühle und Brün brannte es auf 30.000 qm.  © Kai Osthoff | Kai Osthoff
Am Tag danach haben die Einsatzkräfte der Feuerwehren noch alle Hände voll zu tun.
Am Tag danach haben die Einsatzkräfte der Feuerwehren noch alle Hände voll zu tun. © WP | Josef Schmidt
Circa drei Hektar Wald standen in Flammen.
Circa drei Hektar Wald standen in Flammen. © Michael Kleinrensing / WP | Michael Kleinrensing
Von dem Wald ist nach dem verheerenden Brand nicht mehr viel übrig.
Von dem Wald ist nach dem verheerenden Brand nicht mehr viel übrig. © WP | Michael Kleinrensing
Ein Feuerwehrmann am Tag nach dem Brand.
Ein Feuerwehrmann am Tag nach dem Brand. © WP | Josef Schmidt
Am 20.04. gegen 21.50 Uhr wurde die Feuerwehr Olpe zu einem Waldbrand gerufen. Gegen 2 Uhr wurde Bereitschaftskräfte aus dem Märkischem Kreis und Hagen (Feuerwehr Hagen und Freiwillige Feuerwehr) angefordert.
Am 20.04. gegen 21.50 Uhr wurde die Feuerwehr Olpe zu einem Waldbrand gerufen. Gegen 2 Uhr wurde Bereitschaftskräfte aus dem Märkischem Kreis und Hagen (Feuerwehr Hagen und Freiwillige Feuerwehr) angefordert. © WP | Michael Kleinrensing
Circa drei Hektar Wald wurden durch die Flammen zerstört.
Circa drei Hektar Wald wurden durch die Flammen zerstört. © WP | Michael Kleinrensing
Mehrere hundert Einsatzkräfte waren im Einsatz, um den Brand auf den circa drei Hektar Wald einzudämmen.
Mehrere hundert Einsatzkräfte waren im Einsatz, um den Brand auf den circa drei Hektar Wald einzudämmen. © WP | Michael Kleinrensing
Waldbrand zwischen Rothemühle und Brün: Auch am Tag danach haben zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren noch alle Hände voll zu tun.
Waldbrand zwischen Rothemühle und Brün: Auch am Tag danach haben zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren noch alle Hände voll zu tun. © WP | Josef Schmidt
Der Wind hatte immer wieder einzelne Brandherde entfacht.
Der Wind hatte immer wieder einzelne Brandherde entfacht. © WP | Michael Kleinrensing
Einsatzkräfte von Löschgruppen der Freiwillige Feuerwehr Hagen, die zur Unterstützung hinzugezogen wurden.
Einsatzkräfte von Löschgruppen der Freiwillige Feuerwehr Hagen, die zur Unterstützung hinzugezogen wurden. © WP | Michael Kleinrensing
Die Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers glücklicherweise verhindern.
Die Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers glücklicherweise verhindern. © WP | Michael Kleinrensing
1/19