Kreis Olpe. Landrat Beckehoff freut sich über die Schutzmasken der Bezirksregierung. Allerdings weiß niemand, wo die 40 fehlenden Masken geblieben sind.
Eine erste Lieferung von FFP2-Schutzmasken aus dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales an die 12 Kreise und kreisfreien Städte im Regierungsbezirk Arnsberg hat die Bezirksregierung jetzt ausgeliefert. Die Verteilung sei nach einem Schlüssel bezüglich der jeweiligen Einwohnerzahl und der gemeldeten Infektionszahlen erfolgt, so die Bezirksregierung. Die Weiterverteilung vor Ort sei Aufgabe der Kreise und Städte.
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„Es waren für uns 1760 Masken angekündigt. 1720 sind angekommen“, teilte Landrat Frank Beckehoff auf Anfrage unserer Redaktion mit. Und: „Ich weiß nicht, wo die fehlenden 40 Masken geblieben sind, aber wir freuen uns über die Lieferung.“
Mehr als die Hälfte für die Krankenhäuser
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Wie Hans-Werner Voß, Pressesprecher des Kreises Olpe, auf Anfrage mitteilte, liegen die 1720 Masken in vier großen Kartons im Kreishaus. „60 Prozent gehen jetzt sofort an die Krankenhäuser. Der Rest lagert bei uns und geht auf Nachfrage in die Pflegeeinrichtungen“, so Hans-Werner Voß.
Unsere Redaktion machte sich auf die Suche nach den fehlenden 40 Masken und fragte nach beim „Lieferanten“, der Bezirksregierung in Arnsberg. „Die Differenz von 40 Stück ist für uns auch nicht erklärbar“, so Pressesprecher Christoph Söbbeler. Es sei richtig, dass für den Kreis Olpe 1760 Masken vorgesehen gewesen seien: „Warum diese Anzahl nicht dabei ist, kann sich keiner erklären. Es ist zwar ärgerlich, weil jede Maske wichtig ist, doch handelt es sich ja nicht um eine riesige Menge.“