Repetal. Radwegeausbau im Repetal: Die Stadt Attendorn wird noch in diesem Monat auf den Kreis Olpe zugehen. Um dieses Teilstück an der K 17 geht es:

Der Auftrag ist klar formuliert: Die Stadt Attendorn möchte gemeinsam mit dem Kreis Olpe das hügelige Repetal so gut es geht an das bestehende Radwegenetz andocken. Idealerweise sollen Radfahrer in Zukunft von Helden problem- und vor allem gefahrenlos bis zum Vorstaubecken der Bigge hinter Bremge radeln können. „Es muss unser Ziel sein, den Radweg hin zur Bigge so attraktiv wie möglich zu gestalten. Aktuell ist die Situation eher suboptimal“, wirbt nicht nur Günter Schulte (SPD) aus Helden für einen zügigen Ausbau.

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Doch noch ist dieser Wunsch Zukunftsmusik. Zu einem großen Teil existieren an der Kreisstraße 17 noch keine ausgebauten, asphaltierten Radwege. Genau das soll sich aber ändern. „Der Ausbau unserer Radwege wird immer wichtiger. Wir müssen Qualität schaffen, sonst werden die Wege nicht angenommen. Nur ein Angebot schafft Nachfrage“, weiß Attendorns Tiefbauamtsleiter Michael Koch.

Länge: rund zwei Kilometer

Deshalb wird die Stadt Attendorn noch im Februar mit dem Wunsch auf den Kreis Olpe zukommen, ein weiteres Teilstück an der Kreisstraße den Radfahrern zugänglich zu machen. Konkret geht es dabei um den Abschnitt zwischen dem Wildgehege unterhalb der Berlinghauser Höhe und dem Ort Repe auf einer Länge von rund zwei Kilometern. Bereits im vergangenen Jahr ist etwas oberhalb dieses Abschnittes ein rund 600 Meter langer Radwege gebaut worden.

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In Repe selbst könnten die Radfahrer, die aus Richtung Berlinghausen kommen, links abbiegen und auf der Repetalstraße parallel zur Kreisstraße 17 bis nach Helden fahren. Dort besteht also kein Handlungsbedarf. In entgegengesetzter Richtung haben die Radfahrer schon heute die Möglichkeit, ab der Berlinghauser Höhe durch den Wald über Bürberg bis nach Bremge und somit zum Biggesee zu gelangen. Unmittelbar entlang der Kreisstraße in Richtung Bigge wird es jedoch keinen Radweg geben, was vor allem mit dem Naturschutz zusammenhängt. An diesem Streckenabschnitt brütet nämlich unter anderem der Schwarzstorch.

Grundstücksgespräche

Die Planungen und der Bau des Radweges entlang der K 17 liegen in der Zuständigkeit des Kreises Olpe. Kreispressesprecher Hans-Werner Voß bestätigte auf Nachfrage, dass die Kreisverwaltung auf eine entsprechende Anfrage aus dem Attendorner Rathaus wartet – mehr könne er aktuell aber noch nicht sagen, weil entsprechende Planungen noch nicht gestartet sind. Um den Radweg zwischen der Berlinghauser Höhe und Repe zu planen, braucht es nicht nur einen politischen Beschluss, es müssen auch noch entsprechende Grundstücksverhandlungen geführt werden.

Deshalb geht auch Michael Koch aktuell davon aus, dass besagte Radwegeausbau an der K 17 zwischen Berlinghausen und Repe frühestens im kommenden Jahr realisiert werden kann. Frühestens.