Neuenhof. „Jeck in Neuenhof“: Sohn des Karnevalspräsidenten wird neuer Prinz. Mitglied der Rönkhauser Prinzengarde verletzt sich bei einem Sturz.
Bei der Karnevalsveranstaltung „Jeck in Neuenhof“ stellte Präsident Detlef Wach am Samstagabend seinen Sohn Sebastian I., Spitzname „Pepe“, als neuen Prinzen der KG Neuenhof vor. Er ist gelernter Werkzeugmacher und bei der Plettenberger Firma Junior Kühlkörper als CNC-Einrichter tätig. An seiner Seite steht Freundin Britta Wiedemut. Den Karneval nennt der neue Prinz als sein größtes Hobby. Der 30-Jährige war in verschiedenen Neuenhofer Garden aktiv und gehört heute zum Ensemble der Crazy Dancers aus Windhausen. Weitere Steckenpferde sind Motorrad fahren und Autoschrauben. Sebastian Lübke und Mike Andrecht fungieren als seine Pagen. Präsident Detlef Wach überreichte seinem Sohn Prinzenkette, Schlüssel und Zepter als Insignien der Macht.
In einer kurzen Ansprache gestand seine Tollität Sebastian, dass es schon immer sein Wunsch war, einmal Prinz von Neuenhof zu sein. Anschließend führte Präsident Detlef Wach erstmals durch das karnevalistische Programm, das auch den eigenen Aktiven, Mädchengarde RW Neuenhof (früher Prinzengarde), den Solomariechen Sarah Sinzig und Janine Nagel und den Roten Funken Lichtringhausen die Möglichkeit bot, ihr Können den zahlreich gekommenen Karnevalsfreunden unter Beweis zu stellen. Garde- oder Showtänze gab es aber auch von den Sputnix des Attendorner Turnvereins, den Golden Girls aus dem Ihnetal, den Roten Funken aus Saalhausen, der Funkengarde aus Lenhausen und den Crazy Dancers aus Windhausen zu sehen. Bei dem Windhauser Showtanz „Harry Potter“ wirbelte auch Prinz Sebastian mit.
Tanzsport durchaus gefährlich
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Außerdem trat die Prinzengarde Rönkhausen, die zum Turnverein Rönkhausen, Abteilung Karneval gehört, auf. Tänzer und Mariechen hatten vor, sich mit einer dreistöckigen Pyramide vom Publikum zu verabschieden. Dabei kam es zu einem bedauerlichen Unfall, bei dem sich ein Tänzer am Kopf verletzte. Die Karnevalsveranstaltung wurde unterbrochen, der Tänzer vom anwesenden Roten Kreuz erstversorgt und anschließend mit dem RTW ins nahe gelegene Krankenhaus Plettenberg gefahren.
Die Mädchen der Funkengarde Rönkhausen verzichteten auf ihren anschließenden Gardetanz. Nach einer Unterbrechung folgte die Fortsetzung im Karnevals-Programm. Präsident Wach wies darauf hin, dass der Tanzsport mit seiner Akrobatik ein durchaus gefährlicher Sport sei. Für die Musik war an diesem Abend die Partyband Flashlight zuständig.