Ostentrop. Theaterverein Ostentrop begeistert in seiner Jubiläumssaison (40 Jahren) mit dem Dreiakter „Adel, Tadel und Verdruss“.

Bevor Josef Wurm in seine Hauptrolle des „unterwürfigen Ehemanns“ Michael schlüpfte, begrüßte der Ostentroper auf der neuen Bühne die Besucher im proppenvollen und grundsanierten Veranstaltungssaal im „Duarphius“. Bevor die Hobbyschauspieler mit dem Dreiakter „Adel, Tadel und Verdruss“ von Bernd Gombold kräftig die Lachmuskeln strapazierten, blickte Josef Wurm augenzwinkernd auf 40 Jahre Theaterverein Ostentrop zurück. Das sind 350 Vorstellungen, 120 Monate Proben und 70.000 Euro, die an Spenden verteilt werden konnten.

Auch interessant

Alles neu im Dorfhaus

Stolz sind die Theaterfreunde in ihrer Jubiläumssaison auch auf das neue Dorfhaus. Geblieben ist im ehemaligen Saal der Gaststätte Melcher die aufgearbeitete Originaltür zum Stübchen und ein Tisch aus Holzstücken des alten Hallenbodens. Trotz der Fördermittel aus Fonds wie ELER oder LEADER und einem Zuschuss der Gemeinde Finnentrop muss der Verein „Duarphius Ostentrop“ noch rund 200.000 Euro stemmen.

Das Ehepaar Sonja (Sabine Rohrmann-Jost) und Michael (Josef Wurm) muss auf der Bühne einige verzwickte Situationen überstehen.
Das Ehepaar Sonja (Sabine Rohrmann-Jost) und Michael (Josef Wurm) muss auf der Bühne einige verzwickte Situationen überstehen. © WP | martin droste

Bevor der elektrisch betriebene Vorhang aufging, bedankte sich Wurm bei den jungen Regionalmanagerinnen der LEADER-Region LenneSchiene, Kathrin Hartwig und Katharina Biermann, für die „hervorragende Unterstützung“. Anschließend waren die Ostentroper in ihrem Element – darunter die Gründungsmitglieder Ulla Schulte und Sabine Rohrmann-Jost - und unterhielten ihre Zuschauer bestens. Dem Schlusssatz von Josef Wurm ist nichts hinzuzufügen: „Wie schön, wenn man sehen kann, wie Steuergelder verwendet werden.“