Attendorn. Künstler aus den USA verzaubert die Jury mit der Geschichte als „Der Laternenanzünder“. Gebührender Abschluss der 31. Gauklerfestes in Attendorn.
Publikumsliebling Noah hat den Kleinkunstpreis beim 31. Attendorner Gauklerfest gewonnen. Wie zuvor die vielen Zuschauer, verzauberte der Künstler mit seiner Geschichte als „Der Laternenanzünder“ die Jury. Mit atemberaubender Akrobatik in luftiger Höhe und Slapstickeinlagen begeisterte Noah auch beim Finale am Sonntagabend auf dem Alten Markt.
Auch interessant
Die zahlreichen Menschen auf dem Platz, darunter erneut viele Kinder, hielten den Atem an, als der preisgekrönte Artist scheinbar schwere- und mühelos die biegsame Laterne hinaufkletterte und ganz oben seine Kunststücke machte. Mit dieser Glanznummer setzte sich der Stangenakrobat aus den USA gegen die starke Konkurrenz durch und gewann den zum 14. Mal von einer Jury vergebenen Kleinstkunstpreis des Attendorner Gauklerfestes.
Auch interessant
Mit Noah im Finale standen Jongleur Jan Himself aus der Schweiz, der nicht nur wegen seiner langen Haare Eindruck hinterließ, Stuntakrobat Katay Santos aus Venezuela, der eine schwere chinesische Vase auf dem Kopf balancierte, und die polnische Clownin Pina Polar, die schon am Samstagabend auf der große Bühne begeisterte. Sie alle zeigten zum Abschuss des 31. Gauklerfestes noch einmal die künstlerische Bandbreite dieses großen Musik- und Comedyfestivals im Herzen der Hansestadt.
Verlierer gibt es nicht
Das Finale am Sonntag moderierte in Abwesenheit der Lokalmatadorin Lioba Albus alias Mia Mittelkötter zum ersten Mal das Duo Bobarino & Frl. Döpp aus den USA und Deutschland. „Verlierer gibt es heute nicht. Der Preis geht an den, der ihn am nötigsten hat“, lachten Bobarino Gravittini und Marianne Döpp und spielten damit auf die abgewetzte Kleidung des siegreichen Laternenanzünders an.
Den symbolischen Scheck übergaben Silvia Gante von der Sparkasse ALK und Olaf Geschwinde vom Kulturbüro. „Es ist locker und entspannt gelaufen“, blickte Geschwinde auf das Wochenende zurück und freute sich über den „extrem guten Besuch“ an allen Tagen. Dann ging es für Geschwinde, einen der Hauptorganisatoren, mit seinen vielen Helfern ans Aufräumen.