Kirchhundem/Olpe. . Zehn Wohnungen in der Westfälischen Straße. Fertigstellung 2020
Das Kirchhundemer Familienunternehmen Lothar und Marco Dornbach hat nach dem ersten Mehrfamilienhaus an der Olper Bruchstraße das zweite Millionen-Projekt in der Kreisstadt geplant und weitere im Visier: „Wir sind mit dem Verlauf unserer Bauprojekte zufrieden und werden im Stadtgebiet Olpe auf jeden Fall dranbleiben“, sagt Seniorchef Lothar Dornbach (58), der früher auch mal für die CDU im Gemeinderat Kirchhundem saß.
Gemeinsam mit seinem Sohn Marco und dem Olper Architekten Florian Hahnl wird Dornbach im Spätsommer diesen Jahres eine 1,5 Millionen-Investition in der Westfälischen Straße umsetzen, unweit der denkmalgeschützten Villa Heuel (Nr. 85), direkt neben dem Haus Nr. 91.
Interessanter Wohnungsmarkt
Hahnl: „Bei der Entwurfs-Idee für unser Projekt hat der Stil der Villa Heuel eine Rolle gespielt.“ Jugendstil-Elemente seien nicht zufällig eingearbeitet worden.
Die grundsätzliche Motivation hinter den Investitionen der Kirchhundemer ist der immer noch angespannte Wohnungsmarkt in Olpe. „Die Wohnungen an der Bruchstraße sind bereits vermietet“, sagt Marco Dornbach, und auch für die Westfälische Straße gebe es genügend Nachfrage.
Gebaut wird ein Wohn-Komplex mit einem Untergeschoss, zwei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss. Dabei entstehen auf dem von den Dornbachs gekauften 1.500 Quadratmeter-Grundstück insgesamt zehn Wohnungen. Größenordnung: von 40 bis 100 Quadratmetern. Alle mit Balkon, vier haben direkten Zugang zum Garten. Zudem ist auf dem Grundstück genügend Raum für ein Dutzend Parkplätze. Die Auf- und Abfahrt wird so gelöst, dass sie über die viel befahrene Westfälische Straße erfolgen kann.
Das etwas zurückgesetzte Staffelgeschoss beherbergt zwei Penthouse-Wohnungen mit 50 und 90 Quadratmetern, das Untergeschoss hat ebenfalls Platz für zwei Wohnungen (50 und 65 Quadratmeter), im Erd- und Obergeschoss können jeweils drei Wohnungen bezogen werden - zwischen 60 und 80 Quadratmeter groß.
Vom Single bis zum Senior
Aus dem unterschiedlichen Zuschnitt ergibt sich eine breitgefächerte Zielgruppe: Sowohl Singles können im Neubauprojekt heimisch werden, aber auch junge Familien und Senioren.
Architekt Hahnl: „Die Wohnungen sind ausnahmslos barrierefrei und rollstuhlgerecht.“
Aktuelle Situation: Der Bauantrag bei der Stadt Olpe ist gestellt, im Spätsommer soll es losgehen, und gut ein Jahr später sollten die ersten Mieter oder Käufer von Eigentumswohnungen einziehen können.
Die Vermarktung übernehmen Lothar und Marco Dornbach in Eigen-Regie. „Welche der insgesamt zehn Wohnungen vermietet oder verkauft wird, steht noch nicht fest“, erklärt Lothar Dornbach.
Fest stehe hingegen, dass die Firma, die ihren Stammsitz mittlerweile in Welschen Ennest hat, zukünftig weiterhin verstärkt in den Wohnungsbau investieren werde. „Auch in Olpe“, woran der Seniorchef keinen Zweifel lässt. „Konkrete Verhandlungen laufen derzeit“, fügt Junior Marco direkt hinzu.
Klar sei auch, dass die LMD Immobilien GmbH ein Ankaufsrecht für das Haus Nr. 91 samt 500 qm-Grundstück besitze. Zu einem späteren Zeitpunkt, so der langfristige Zukunftsplan, werde auch dort ein ähnliches Wohnungsbauprojekt wie das jetzt anstehende realisiert.