Lennestadt. . Nach dem Rodelbahn-Unfall in Fort Fun sind die Gedanken des FC Lennestadt bei dem verunglückten Jungen (12) aus der D-Jugendfußball-Mannschaft.

  • Verunglückter Junge wird in Gelsenkirchener Klinik behandelt
  • Stadtsportverband sagt FC Lennestadt Unterstützung zu
  • Große Betroffenheit im gesamten Lennestädter Stadtgebiet

Der FC Lennestadt steht immer noch „unter Schockstarre“, so FCL-Vorsitzender Matthias Knoche, zwei Tage nach dem Unglück im Freizeitpark Fort Fun. Dort war am Samstag ein 12-jähriger Spieler aus der D-Jugend des FC beim Mannschaftsausflug auf einer Rodelbahn schwer verunglückt. Das Thema ist Stadtgespräch.

Verein im ständigen Kontakt mit der Familie

„Auch auf dem Platz in Erndtebrück gab es am Sonntag nur dieses Thema“, so Knoche. Der 2:0-Auswärtssieg der ersten Mannschaft geriet zur Nebensache. „Jetzt geht es geht nur darum, dass es dem Jungen bald wieder besser geht.“ Der Verein sei im ständigen Kontakt mit der Familie. Knoche kann sich nicht an einen ähnlichen Vorfall erinnern. „Es gab mal schwere Verletzungen bei einem Spiel.“

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Vor Jahren sei einmal ein Spieler unglücklich mit der Hand zwischen zwei Werbebanden geraten und die Hand hatte sich verkeilt, erinnert sich Matthias Knoche. Wie man in den nächsten Tagen mit dem Unfall umgehe, müsse man sehen. Knoche: „Es ist ja alles noch keine 48 Stunden her, wir müssen das erst einmal verdauen.“

Der FC Lennestadt hat elf Jugendmannschaften. Mehr als 200 Kinder und Jugendlichen werden betreut und nicht nur sportlich ausgebildet. Die Jugendarbeit des FC Lennestadt gilt über die Stadt hinaus als vorbildlich. Heute Abend trifft sich der Vereinsvorstand mit Stadtsportverband.

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Dabei soll es um die Finanzierung des neuen Kunstrasenplatzes gehen, aber natürlich wird der Unfall dort auch Thema sein. Franz Rotter, Vorsitzender des Verbandes, sagte dem FCL die Unterstützung zu. „Wir sind tief betroffen und werden helfen, in welcher Form auch immer.“

2016 ähnlicher Unfall in Lennestadts Partnerstadt

Die Thematik ist für den Stadtsportverband nicht ganz neu. Vor fast genau einem Jahr, am 10. Oktober 2016, verlor der 14-jährige Schüler Blazey Cymerman aus Lennestadts Partnerstadt Otwock bei einem Bahnunfall beide Unterschenkel. Der Stadtsportverband initiierte dann zusammen mit vielen Vereinen, Firmen und anderen Organisationen Spendenaktionen für die Behandlung des Jungen.