Wetter/Herdecke. 14 Stunden haben die Feuerwehren aus Wetter und Herdecke die Kameraden bei einem Kellerbrand in einem großen Wohnhaus unterstützt.

Zur Unterstützung der Feuerwehr Gevelsberg bei einem Kellerbrand wurde am Mittwochmorgen um 4.06 Uhr die Einsatzkräfte des Löschzuges II (Volmarstein/Grundschöttel) sowie die Feuerwehr Herdecke zur überörtlichen Hilfe nach Gevelsberg alarmiert.

Starke Verrauchung

In einem Wohn- und Geschäftshaus in Gevelsberg hatte es in der Nacht gebrannt. Gegen 1.41 Uhr wurden zunächst die Einsatzkräfte aus Gevelsberg in die Mittelstraße in der Innenstadt gerufen. Da war das Gebäude durch den Brand im Keller aber schon so verraucht, dass Fluchtwege abgeschnitten waren. Die Menschen mussten von ihren Balkonen über Drehleitern gerettet werden.

Elf Menschen ins Krankenhaus gebracht

Elf Menschen kamen nach Begutachtung durch den Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Schwerst oder lebensgefährlich verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist ungeklärt. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Inzwischen ist auch klar: Erstmal dürfen die Menschen nicht zurück in ihre Wohnungen. Das Feuer hat auch tragende Pfeiler des Gebäudes angegriffen. Die Statik muss überprüft werden.

Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern

Um die dortigen Kräfte mit Atemschutzgeräteträgern zu verstärken, wurden schließlich die Einsatzkräfte aus Wetter und Herdecke alarmiert. Im weiteren Tagesverlauf wurden die Kräfte dann ausgetauscht und die Kameraden unterstützten bis circa 17.45 Uhr.

14 Stunden Einsatz

Insgesamt waren die Feuerwehren aus Wetter und Herdecke über einen Zeitraum von knapp 14 Stunden zur Unterstützung der Gevelsberger Kameraden im Einsatz.