Volmarstein. Auf der Facebookseite der Lokalredaktion äußern sich einige zur Verkehrslage am Ortsausgang von Volmarstein. Andere heben Positives hervor.

Nach der aktuellen Berichterstattung über den wachsenden Gewerbepark Schwelmer Straße gerät die dortige Verkehrslage wieder in den Fokus. Auf der Facebookseite der Lokalredaktion, die über dieses Thema bereits vor einiger Zeit berichtet hatte, haben einige die Zustände in Volmarstein kritisiert.

„Lebensgefährlich“

Nutzer Fabian Böhme hat mit diesem Beitrag eine Diskussion losgetreten: „Der Zubringer-Kreisverkehr ist lebensgefährlich, da er keinerlei Fußweg besitzt und man am äußeren Fahrbahnrand gehen muss. Und wer jetzt sagt, da gehöre kein Fußweg hin: Der Kreisel 50 Meter weiter besitzt großräumige Fußwege und sogar eine Beleuchtung. Das ist ernsthaft ein Witz, da auch gerade zur Nähe des Berufsbildungswerks Verkehrssicherheit auch für Fußgänger und Rollstuhlfahrer oberstes Gebot sein müsste.“

Gefahren für Spaziergänger

Das sieht Kommentatorin Nicole Schreiber auch so. „Viele Leute wollen auch den Einstieg in die Kohlenbahn gegenüber Hof Hinnebecke zum Spazieren nutzen oder mal ein paar Eier shoppen. Das Stück Weg ist wirklich knifflig“, schreibt sie und erntet Zustimmung. „Da gibt es einfach keinen intakten Seitenstreifen, sondern nur gefährliche Pflaster- und Teerumbrüche.
Gerade für die immens vielen Spaziergänger, die dort parken, ist die Situation immer sehr gefährlich. Ich denke, dass unsere eigentlich ziemlich frequentierte Ecke hier niemand von der Stadt und schon gar nicht vom Land auf der Uhr hat. Was sehr schade ist“, erwidert Böhme.

Unterführung als Idee

Facebook-Nutzer Stefan Erbe meint: „Der hintere Kreisverkehr hat meines Wissens eine Umrandung für Radfahrer und nicht für Fußgänger. Sie führen nämlich alle wieder auf die Straße zurück. Aber toll wäre es trotzdem, wenn man Fußgänger mit eingeplant hätte. Man hätte zum Beispiel unterhalb des Kreisels eine Unterführung direkt in den Wald machen können, da dort auf der anderen Seite ein Wanderweg vorbeiführt. Damit hätte man auch die Trasse weiterführen können und sie Richtung Klinik anschließen können.“

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Andere wiederum heben hervor, dass dort im Gebiet am Stork die heimische Wirtschaft gestärkt und das auch mal gewürdigt werden sollte. „Ohne Gewerbe keine Arbeit und kein Geld“, so Kommentator Manfred Biegler. Das bekräftigt Nutzer Michele Tenace: „Miele und andere gehen ins Ausland. Andere investieren und bauen aus. Also alles nicht so schlimm!“, meint er zur Einordnung des vermeintlichen Verkehrsproblems.