Es braucht eine Kraftanstrengung und mehr als Anwohner, die nach der vorläufigen Rettung nun einige Euro mehr im Cap-Markt Volmarstein ausgeben.

Auf eine verkündete Rettung folgt oftmals eine Aufbruchstimmung. Auch in Volmarstein sind sehr viele froh, dass der Cap-Markt weiter besteht und regionale Unternehmen solidarisch das Portemonnaie geöffnet haben. Diese Dankbarkeit seitens der Bürgerschaft sollte sich nun in einen neuen Schwung umwandeln, so dass mehr Leute in dem besonderen Geschäft einkaufen.

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Doch am Redaktionsmobil zeigte sich: Anwohner allein werden den Laden dauerhaft nicht am Leben halten können. Das Prinzip, jeder kauft künftig mehr ein und dann klappt das schon, wird höchstwahrscheinlich nicht aufgehen. Auch der recht beschwerliche Weg aus Grundschöttel, wo seit dem Rewe-Aus kein Nahversorger mehr präsent ist, dürfte eine signifikante Steigerung der Umsätze verhindern.

Neue Kooperationsmodelle

Einige Vorschläge zur Attraktivitätssteigerung konnten die Awo-Verantwortlichen durch die Debatte auf dem Dorfplatz mitnehmen. Die größten Chancen dürften in neuen Kooperationsmodellen liegen: Wenn der Cap-Markt seine Waren und womöglich Dienstleistungen vermehrt in hiesigen Firmen oder Betrieben an den Mann oder die Frau bringen kann, steigen die Überlebenschancen erheblich. Klar ist: Es braucht neue Geschäftsideen und eine Ausweitung der bisherigen Aktivitäten, um in einer umkämpften Branche bestehen zu können.

Diskussion am Redaktionsmobil über den Cap-Markt Volmarstein

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All das erscheint als Herkulesaufgabe, zumal das Geschäft durch die Mitarbeitenden mit Handicap eben kein gewöhnlicher Supermarkt ist. Doch naturgemäß tritt die Awo mit ihrem Lebensmittelladen in Konkurrenz zu Rewe, Aldi und Co.; diesbezüglich kann sie aber logischerweise nicht mithalten. Auch weil sie als gemeinnütziger Träger grundsätzlich andere Aufgaben wahrnimmt. Umso größer wirken daher die Herausforderungen in der Dorfmitte von Volmarstein. Nur mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung lassen sich diese meistern. >>> ein Kommentar von Redakteur Steffen Gerber