Die Hängepartie beim CAP-Markt in Volmarstein ist zu Ende. Damit die Rettung dauerhaft ist, muss die Kundschaft mitziehen, findet Corinna Ludwig.

Es ist eine gute Nachricht. Der Cap-Markt ist gerettet. Die Schließung zum Ende des Jahres ist vom Tisch. Die Volmarsteiner können aufatmen. Dass regionale Unternehmen mit ihren Spenden den Erhalt möglich machen und ein von der Stadt initiierte Zusammenkunft diese Lösung angestoßen hat – auch das ist eine gute Nachricht. Dieses Engagement aus der Stadt und der Region für die Menschen, die in ihr Leben, setzt ein Zeichen. Ein Zeichen für die Menschen, die auf einen Supermarkt angewiesen sind, der fußläufig zu erreichen ist. Und auch ein Zeichen für die Mitarbeitenden, die in diesem besonderen Markt arbeiten und nun auch weiterarbeiten können. Die Türen des Cap-Markts bleiben offen.

Vorerst. Die Schließung ist „vorerst abgewendet“, heißt es in der Mitteilung der AWO EN. Darum ist es jetzt an den Bürgerinnen und Bürgern ein Zeichen zu setzen. Wer möchte, dass es einen Supermarkt im Volmarsteiner Zentrum gibt, der sollte auch dafür sorgen, dass er bleibt. Und bleiben kann der Cap-Markt nur, wenn er auch genutzt wird. Jeder Wocheneinkauf, jede Kleinigkeit, die in dem Volmarsteiner Laden „um die Ecke“ erstanden wird, zählt – und zahlt sich für die Zukunft des Cap-Markts aus. Nur so kann die Daseinsberechtigung eines kleinen Supermarkts in Zeiten gestärkt werden, in denen für viele auch der Wochenendeinkauf zum Erlebnis werden muss.