Wetter. Die Feuerwehr musste in der Nacht zu einem ungewöhnlichen Einsatzort ausrücken. Der Notruf kam aus der Polizeiwache.
Feuerwehreinsatz auf der Polizeistation in Wetter: Die Einsatzkräfte der Löscheinheit Alt-Wetter wurden am Donnerstag um 1.06 Uhr über die digitalen Meldeempfänger und die Handyalarmierung aus dem Schlaf geholt. Die Einsatzadresse war vielen Kräften von der Zusammenarbeit mit der Polizei bestens bekannt. Es ging auf die Polizeistation in der Kaiserstraße.
Polizist klagt über Kopfschmerzen
Hier hatte ein wachhabender Mitarbeiter über Kopfschmerzen und einen starken Benzingeruch geklagt. Ein Trupp unter Atemschutz kontrollierte Untergeschoss mittels Messgeräten. Dabei stießen die Einsatzkräfte auf ein defektes Notstromaggregat im Keller, aus dem eine große Menge Kraftstoff ausgelaufen war.
Lüfter aufgestellt
Zur Belüftung des Gebäudes wurde ein akkubetriebener Hochleistungslüfter in Stellung gebracht. Das Aggregat wurde stromlos geschaltet und schließlich ins Freie gebracht. Die zuvor ausgelaufenen Betriebsmittel wurden mit Bindemittel abgestreut. Vorsorglich wurde ein Löschangriff vor dem Gebäude vorbereitet.
Rettungsdienst vor Ort
Der Mitarbeiter der Polizei wurde vom Rettungsdienst untersucht, konnte allerdings an Ort und Stelle bleiben. Nach der Beseitigung der Gefahr konnten die Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes den Einsatz nach gut 2,5 Stunden beenden.