Wetter/Witten. Die Feuerwehr ist seit Mitternacht in Wetter im Einsatz: 150 zum Teil eingepackte Heuballen haben gebrannt. Es kommt zu Geruchsbelästigung.

Einsatz für die Feuerwehr Esborn. Um kurz vor Mitternacht erreicht die Feuerwehr die Alarmierung, dass an der Straße An der Heile Heuballen brennen. Beim Eintreffen registrieren die Einsatzkräfte, dass die Ballen bereits lichterloh brennen.

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Heuballenbrand: NINA-App warnt Bevölkerung

Wer jedoch vermutet, dass die Heuballen durch die Trockenheit wie Zunder schnell weggebrannt sein müssten, der irrt. „Da die Ballen gepresst sind, brennen sie sehr langsam“, erläutert Feuerwehrchef Ralf Tonetti, der als Einsatzleiter schon die ganze Nacht vor Ort ist. Allerdings ist das Löschen dadurch auch schwierig bis unmöglich. Der Löschzug entschied sich daraufhin, die Ballen kontrolliert abbrennen zu lassen.

Die Feuerwehr lässt die Heuballen kontrolliert abbrennen. 
Die Feuerwehr lässt die Heuballen kontrolliert abbrennen.  © Feuerwehr Wetter

„Derzeit wird das Heu mit einem Radlader auseinandergezogen“, so Tonetti. Zusätzlich hatte am Morgen die Nina-Warn-App ausgelöst. „Durch die Invasionswetterlagen am Morgen kann der Rauch nicht einfach abziehen. Deshalb haben wir vorsorglich vor der starken Rauchentwicklung gewarnt“, erläutert der Einsatzleiter.

Das Feuer hatte in der Nacht auch zu einem Einsatz in Witten geführt. Dort hatten Anwohner Brandgeruch bemerkt und die Einsatzkräfte verständigt. Dieser Brandgeruch war jedoch auf die brennenden Heuballen in Esborn zurückzuführen.

Am Morgen wurde dann der Löschzug Esborn gegen den Löschzug Wengern getauscht. „Wir gehen davon aus, dass wir noch bis zum Mittag hier beschäftigt sind“, so Tonetti.

Warum die Ballen in Brand geraten sind, war am Morgen noch unklar.

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