Wetter/Herdecke. Die Radprofis fahren auf der Deutschland-Tour auch von der Hohensyburg nach Albringhausen. Diese Orte sollten Autofahrer dann meiden.

Die Tour de France liegt wenige Tage hinter den Pedaltretern und Fernsehzuschauern, da kündigt sich nun für heimische Radsportfans ein Live-Erlebnis am Straßenrand an. Am Samstag, 26. August, rollen die Profis auf der dritten Etappe der Deutschland-Tour durch Herdecke und Wetter. Der Veranstalter hat weitere Details zum Ablauf am vorletzten Tag der diesjährigen Rundfahrt mitgeteilt.

Die Etappe durch NRW ist einer der Höhepunkte für Deutschlands wichtigstes Radrennen“, schreiben die Veranstalter. Wie berichtet, starten die 20 Mannschaften am 26. August mittags in Arnsberg und nähern sich auf dem 173,8 Kilometer langen Weg zum Ziel in Essen durch das Sauerland Hagen an. Je nach Durchschnittsgeschwindigkeit (die Organisatoren haben drei Szenarien mit 40, 42 und 44 km/h berechnet) erreichen die Fahrer gegen 15 Uhr den Hengsteysee. Dann geht es an der Hohensyburg die Serpentinen hoch, ehe es auch an der Dortmunder Stadtgrenze in Herdecke zu vorübergehenden Sperrungen für den Autoverkehr kommt.

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Durchs Ender Tal und Voßhöfen

Zwischen 15.10 und 15.18 Uhr rollen die Rennräder die B54 hinunter, biegen links ab auf die Straße Herdecker Bach, ehe sie nach wenigen Metern rechts ins Ender Tal abbiegen. Gegen 15.20 Uhr (oder auch gegen 15.30 Uhr) überqueren die Teilnehmenden die neue Ruhrbrücke in Wetter und biegen von der B226 rechts ab auf die Oberwengerner Straße. Kurze Zeit später geht es links hoch, der Anstieg über die Voßhöfener Straße führt die Fahrer nach Esborn. Zwischen 15.26 und 15.36 Uhr soll die Durchfahrt in Albringhausen erfolgen.

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Grundsätzlich gilt anzufügen, dass es im genannten Zeitraum an den erwähnten Örtlichkeiten zu Straßensperrungen kommt. Die Organisatoren setzen auf ein „rollierendes System“, riegeln also möglichst kurz beziehungsweise für ungefähr 35 Minuten die teils wichtigen Verbindungswege in Wetter und Herdecke ab. Polizisten, eine mobile Motorradstaffel und Streckenposten des Veranstalters (erkennbar an Warnwesten) sorgen für freie Fahrt. Ein Polizeiauto mit roter Flagge kündigt 15 Minuten vorher die herannahenden Profisportler an. Nachdem alle Radler den jeweiligen Streckenabschnitt passiert haben, signalisiert eine grüne Fahne, dass die Strecke für den regulären Verkehr wieder zur Verfügung steht.

Randbemerkung: In Voßhöfen haben die Streckenplaner eine so genannte Waste-Zone vorgesehen. In solchen gekennzeichneten Abschnitten können sich die Radprofis von Müll trennen, Zuschauer sichern sich dort am Straßenrand beispielsweise leere Trinkflaschen.

Die Mannschaften

20 Mannschaften wollen an der diesjährigen Deutschland-Tour teilnehmen, darunter aber wohl kein Fahrer aus der hiesigen Region. Während Radsport-Fans Teams wie Bora-Hansgrohe, Ineos Grenadiers oder UAE Emirates mit dem Tour-de-France-Zweiten Tadej Pogacar (konkrete Namen stehen noch nicht fest) kennen, richten sich manche Blicke heimischer Zuschauer auf die Pedaltreter von Movistar. Das Volmarsteiner Unternehmen Abus ist seit Jahren Sponsor dieser Truppe aus Spanien, gut erkennbar am Helmaufdruck.

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