Herdecke. Sie hatte es dringend nötig, die Turnhalle Schraberg. Nun ist sie fertig saniert. Ein Blick ins Innere lässt nicht nur Sportleraugen leuchten.
Die Sanierung der Turnhalle Schraberg – im Herbst 2021 gestartet – ist abgeschlossen. Die in den 1970er Jahren gebaute Halle benötigte dringend eine grundlegende Erneuerung und eine energetische Sanierung.
Das in die Jahre gekommene Dach wurde nach dem aktuellsten Standard mithilfe von Fördermitteln saniert. Zu einem Drittel ist die Dachfläche jetzt begrünt. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit wurde die Turnhalle mit modernen Photovoltaikanlagen und Wärmepumpentechnik ausgestattet. Ebenfalls neu: die Deckenstrahlheizung und eine LED-Beleuchtung.
Ein Hauptaugenmerk lag zudem auf der Erneuerung der Turnhalle selbst — hier wurde eine neue Decke eingezogen, neue Sprossenwände eingebaut sowie ein neuer Hallenboden und ein neuer Prallschutz sowie ein hochkomplexes Lüftungssystem installiert.
Zusätzlich verfügt die sanierte Turnhalle jetzt über eine neue Boulderwand. Auch die Sanitärräume wurden erneuert. Es ist ein WC mit Duschmöglichkeit für Menschen mit Handicap entstanden. 21 Gewerke waren an der Sanierung beteiligt. Während der Arbeiten hatte die Stadt Herdecke mit Verzögerungen zu kämpfen. Aufgrund eines unvorhersehbaren Bauschadens lief Regenwasser in das Gebäude und beschädigte die Deckenstrahlheizung. Diese musste partiell instand gesetzt werden. „Wir waren daher sehr erleichtert, dass das Förderprogramm ‚Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten‘ vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen für Herdecke bis April 2022 verlängert wurde“, so die Leiterin des Gebäudemanagements, Claudia Schulte.
Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster zeigte sich beim Besuch der neuen Turnhalle begeistert: „Die Halle ist wirklich toll geworden. Ohne die Fördermittel hätten wir den Umbau aus eigener Kraft sicherlich nicht so schnell hinbekommen.“