Herdecke. Eine Sprengung des 248 Meter hohen Kamins kommt nicht in Frage. Aber der Energieversorger Mark-E lässt den Turm jetzt Stein für Stein abbauen.
Aufmerksame Beobachter können erste Bewegungen am Cuno-Schornstein erkennen, aktuell laufen vorbereitende Arbeiten für die in Kürze beginnende Phase des Rückbaus. Ende letzten Jahres war die Entscheidung gefallen, dass der 248 Meter hohe Kamin nicht gesprengt, sondern im konventionellen Verfahren mittels eines Schneidverfahrens abgetragen wird. Dazu werde laut Enervie-Sprecher Andreas Köster nun die Kaminspitze eingerüstet und dann eine Traverse aufgelegt. Im Inneren der Röhre werde anschließend ein Befahrkorb installiert. Hieraus werden die innen befindlichen Steine abgebrochen. Laut einer kürzlich durchgeführten Baubesprechung sei der Beginn der eigentlichen Arbeiten in der Innenröhre für Anfang Mai terminiert.