Ennepe-Ruhr. Statt nach Bochum können Hattinger mit Beginn des neuen Jahres Fundtiere auch ins Tierheim Witten-Wetter-Herdecke bringen.
Die Stadt Hattingen hat die Unterbringung von Fundtieren neu geregelt. Wurden die Tiere bisher nach Bochum gebracht, können sie jetzt ab Januar 2023 auch ins Tierheim Witten-Wetter-Herdecke kommen. Die heimische Einrichtung an der Wetterstraße 77 in Witten ist auch für weitere Städte zuständig, Verträge zu Fundtieren und Sicherstellungen gibt es noch mit Sprockhövel und Breckerfeld. Aus Wuppertal kommen auch schon mal Hunde und Kleintiere.
Vertrag für Fundtiere
Auch der Hattinger Vertrag mit der heimischen Einrichtung beziehe sich auf Fundtiere. Bürgern in Hattingen bleibe es frei gestellt, welche Einrichtung sie wählen, um ein Tier abzugeben. Das Bochumer Heim hat auch weiter Angebote für Hattingen im Portfolio. Die Anzahl der Fundtiere aus Hattingen betrug 2018 insgesamt 36, 2019 waren es 45 und 2020 lag die Zahl bei 22.
Einsprungen durch Wechsel
Der entsprechende Vertrag mit Witten ist für drei Jahre geschlossen, nach einem Jahr soll ein Check erfolgen, wie es gelaufen ist. Die Stadt Hattingen hat diese Entscheidung aus finanziellen Erwägungen heraus getroffen. Mehr als 10.000 Euro pro Jahr sollen durch den Wechsel eingespart werden. Der Rat hatte dem Wechsel von Bochum nach Witten vor einiger Zeit zugestimmt. Kritik an der Entscheidung gab es damals von der SPD.