Ende. Friedliche Stunden mit Weihnachtsliedern und -geschichten verbrachten Jung und Alt inmitten von Schafen des Begegnungshofes HerzBerg.

Es ist immer wieder ein Erlebnis für kleine und große Besucher, wenn am dritten Advent auf dem Begegnungshof HerzBerg „Weihnachten bei den Schafen“ gefeiert wird. Nach ausführlicher Zeit für Begegnungen mit den zutraulichen Schafen, mit Striegeln und Streicheln, Füttern und Genießen hörten sie die Weihnachtsgeschichte „Wie die Schafe ihre weiche Wolle bekamen“ von Nic Koray im geschmückten Stall und sangen anschließend Weihnachtslieder.

Friedliche Stimmung

„Dieses Jahr kamen rund 90 Menschen und 21 Schafe ganz im Zeichen des Friedens zusammen“, berichtet Nic Koray, Gründerin des Begegnungshofes HerzBerg in Herdecke mit seinen rund 50 Tieren – darunter 20 Hühner, elf Kleintiere, zwei Hunde, eine Katze und die Schafe. Sie ermunterte bei der Begrüßung die Besucher, sich ganz bewusst in der friedlichen Stimmung der Schafe niederzulassen und dankte für so viel Interesse und Wertschätzung auch an den anderen Veranstaltungen ihres Begegnungshofes. Die Jahreszeitenfeste finden vier mal im Jahr neben vielen anderen Angeboten statt an acht verschiedenen Standorten in Herdecke, die aber alle nahe beieinander liegen.

Schafe suchen das Christkind

Aufmerksam lauschten vor allem ihre kleinen Gäste der Geschichte von den Schafen, die sich auf den Weg machen, um das Christkind zu suchen. Schließlich werden sie von den Händen des Christkinds verwandelt und erhalten auf diese Weise auch ihre weiche Wolle. Nic Koray und Anna von der Lohe begleiteten die Erzählung musikalisch mit Flöten, Gitarren und anderem Instrumenten. Diese wurden auch bei der Runde am Feuer eingesetzt, als Jung und Alt in weihnachtlicher und friedlicher Stimmung Weihnachtslieder anstimmten.

Weiche Wolle mit kleinem Stern

Der heiße Punsch und die Nähe der Schafe krönten das schöne Beisammensein. „Der weihnachtlich geschmückte Stall leuchtete, als die Dämmerung über die Weide zog, besonders schön, fast so schön wie die roten Bäckchen der kleinen und großen Besucher, als sie zum Abschluss noch das Geschenk der Schafe aus der Geschichte erhielten: die feinste weiche Wolle mit einem kleinen goldenen Stern darin“, so Nic Koray, die auf ihrem Hof Umweltpädagogik und tiergestützte Angebote für Schule, Kita, Senioren- und Behindertenheime, Familien und Einzelpersonen anbietet und zudem eine schlachtfreie Erhaltungszucht im Herdbuch der vom Aussterben bedrohten Schafrasse Krainer Steinschaf führt.

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