Herdecke/Wetter. Herdecke und Wetter bereiten sich auf weitere Menschen auf der Flucht aus der Ukraine vor - in Wetter wird schon kräftig eingerichtet.

In Herdecke haben sich bis Dienstagmittag 43 Geflüchtete aus der Ukraine beim Sozialamt vorgestellt. Davon wohnen elf in einer städtischen Unterkunft. Aktuell stehen für den Personenkreis der Geflüchteten aus der Ukraine noch 21 Plätze in städtischen Unterkünften zur Verfügung. Wetter weiß von 46 geflüchteten Menschen aus der Ukraine. Davon sind zwölf privat untergekommen.

Die Zahlen seien sehr dynamisch und änderten sich täglich, heißt es im Herdecker Rathaus. Auch könne es eine hohe Dunkelziffer geben von Menschen, die privat untergekommen, aber bisher nicht beim Sozialamt aufgetaucht sind.

Da in Wetter die Kapazitätsgrenze bei den städtischen Einrichtungen nahezu erreicht ist, richtet die Stadt die ehemaligen Verwaltungsgebäude in der Wilhelmstraße und in der Bornstraße sowie die frühere Grundschule am Schmandbruch so her, dass in diesen drei Gebäuden Geflüchtete aus der Ukraine angemessen unterkommen können.

Web-Infos und Bürgertelefon

Unter www.stadt-wetter.de (im Bereich „Engagiert in Wetter“) ist eine Seite eingerichtet, auf der die verschiedenen Initiativen zur Unterstützung der Ukraine aufgelistet sind. Zusätzlich steht eine Hotline unter Tel. 840390 sowie die Mailadresse ukrainehilfe@stadt-wetter.de bereit. In Herdecke muss www.herdecke.de zur örtlichen Ukraine-Hilfe aufgerufen werden. Ein Bürgertelefon zur Ukraine-Hilfe ist unter 02330 - 611 444 geschaltet.

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