Herdecke. Die glücklichen Gewinner der ersten kulinarischen Reise der Lokalredaktion Wetter/Herdecke haben erfolgreich ihren Pasta-Workshop absolviert.
Im kleinen Bistro von Pasta Passion an der Hauptstraße in Herdecke duftet es verführerisch nach gefüllter Pasta. Die Teilnehmer des Pasta-Workshops sitzen an den Tischen und lassen sich die selbst gemachten Nudeln schmecken. Bis dahin war es ein weiter Weg, denn ganz so einfach sind die Leckereien nicht herzustellen.
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Sabine Preuten, Chefin von Pasta Passion und Gastgeberin an diesem Abend, gab zunächst eine kurze Einführung in den Abend, bevor es dann in die Produktion ging. Sie erklärte, wie der Teig zubereitet wird und worauf geachtet werden muss. „Mir ist es wichtig, regionale Produkte für den Teig zu verwenden“, erklärt sie. Für den Teig werden Eier, Mehl und Hartweizengries miteinander vermengt. Wichtig: Der Teig darf nicht kleben. Dann geht es auch schon durch die Nudelmaschine. Die langen und dünnen Teigstreifen müssen in kleine Platten geschnitten werden. Profi Sabine Preuten zeigt dabei einen Trick, damit die Stücke tatsächlich auch ohne Lineal acht mal acht Zentimeter groß werden. „Wenn wir jeweils die Ecken mittig zueinander führen, können wir am Ende und in der Mitte schneiden und bekommen so die Quadrate“, erläutert die und rollt mit dem Schneider über den Teig.
Füllen und formen
Weitere Workshops
Sabine Preuten bietet ab September weitere Pasta Workshops an. Informationen und Anmeldungen zu den Terminen gibt es auf der Internetseite www.pasta-passion.de.Die nächste Station der kulinarischen Reise ist der Weinhandel Vinos y mas. Dort bieten Abdel Ajaoud und Roland Voerman ein Käse- und Weintasting an.
Anschließend geht es an die Füllung und das Formen der Pasta. „Dabei ist Björn Freitag schon verzweifelt“, erzählt Preuten von dem Besuch des Starkochs und sorgt damit für Erheiterung bei den Teilnehmer, die mit großen Augen verfolgt hatten, wie schnell und einfach Preuten den gefüllten Teig zu Caramelle und Fazzoletti formt. „Wichtig ist das richtige Verschließen, damit die Füllung nicht beim Kochen rausläuft“, erklärt sie. Also Finger nass machen, je nach Pasta eine oder zwei Seiten mit Wasser bestreichen und dann von außen nach innen streichen, um den Teig zu befestigen. Anschließend noch in Form bringen.
Teig trocknet schnell aus
Was sich jedoch so leicht anhört und bei Sabine Preuten noch viel einfacher aussieht, ist für die Workshop-Teilnehmer eine echte Herausforderung. Aber nach und nach entsteht die leckere Pasta. Die Produktion muss schnell gehen, denn Pasta-Teig wird schnell trocken und ist dann nicht mehr so elastisch. Doch gemeinsam füllen sich die Körbe mit fertigen Leckereien, die bereit für das Wasserbad sind. Der restliche Teig wird noch zu Bandnudeln verarbeitet und in Portionen unterteilt, dann geht es wieder ins Bistro zum gemeinsamen Abendessen. Eine Frage an die Teilnehmer: „Würdet ihr das auch zu Hause machen?“ Die Antworten sind gespalten. Von: „Auf jeden Fall. Ich muss es nur sofort machen, sonst habe ich vergessen, wie es geht“, bis hin zu „Das ist zu viel Aufwand. Ich kaufe lieber meine frische Pasta bei Sabine.“ Einig waren sich alle Teilnehmer aber in einem Punkt: „Das war ein richtig toller Abend.“
Die nächste kulinarische Reise führt zu Vinos y mas. Interessenten können sich noch bewerben.