Volmarstein. Nachdem die Pläne vorgestellt wurden, konnte nun zur Tat geschritten werden. Der erste Spatenstich in Volmarstein ist erfolgt.

„Die Baugenehmigung ist in meinem Büro abgegeben worden.“ Mit dieser frohen Botschaft eröffnete Martin Seeling von der Wohnkompass GmbH die Spatenstich-Veranstaltung zum neuen Burg-Domizil. Zur Veranstaltung in dem alten Firmengebäude hatten sich unter anderem Mitarbeiter der Stadtverwaltung,Vertreter der Sparkasse, am Projekt beteiligte Handwerksunternehmen, Vertreter des Heimatvereins und künftige Miteigentümer eingefunden.

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Nach einem kleinen Rückblick auf die Anfangsgeschichte des Projektes, übergab Martin Seeling seinem Geschäftspartner Achim Lüling das Wort. Dieser gab den Teilnehmern einen Einblick in die Historie des Gebäudes. Dabei war auch der Arbeitsalltag in der Fabrik Thema. In einer Präsentation zeigte Achim Lüling Fotos aus vergangener Zeit. So auch ein Blick ins Büro der 50er/ 60er Jahre. „Mit schöner Blümchentapete. Es hatte Homeofficecharakter“, scherzte Lüling. Nach dem Blick in die Vergangenheit nahm Martin Seeling die Gäste mit in die Zukunft. Er beschrieb, wie es künftig vor Ort aussehen soll (die Redaktion berichtete).

Ambitioniertes Stück Zukunft

Wetters Bürgermeister Frank Hasenberg ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, beim Spatenstich dabei zu sein: „Ich freue mich sehr, heute hier sein zu dürfen und gleich mit Ihnen gemeinsam den ersten Spatenstich für ein ambitioniertes Stück Zukunft hier in Volmarstein setzen zu können.“ Zwar sei es schade, so der Bürgermeister, dass das Unternehmen Burg, das seit Ende des 19. Jahrhunderts in Volmarstein beheimatet sei, nun in Richtung Vorhalle abwandere. „Aber umso schöner ist es, zu sehen, dass hier auf dem historischen Firmengelände etwas Zukunftsträchtiges entsteht.“

Frank Hasenberg ging auch auf das Schlossmuseum ein, das im neuen Gesamtkonzept als Industriemuseum seine neue Heimat finden soll. Damit würde nicht nur ein Stück der bedeutenden Firmengeschichte, sondern auch ein bisschen der Seele von Volmarstein bewahrt werden. Und auch der Heimatverein wird künftig in erweiterten Räumen nach wie vor mit seiner engagierten Arbeit fortfahren können.

Nach der Präsentation ging es aus der Werkshalle auf das Außengelände. Symbolisch nahmen Achim Lüling, Martin Seeling, Frank Hasenberg und Thomas Biermann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gevelsberg/Wetter, den Spatenstich vor.

Land einnehmen

Anschließend griffen auch einige künftige Bewohner zu den Schaufeln. Martin Seeling hatte zuvor alle Anwesenden eingeladen, gemeinsam „ein Stück Land einzunehmen“. Auf den offiziellen Teil der Veranstaltung folgte ein gemütlicher Ausklang, bei dem künftige Miteigentümer ihre baldigen Nachbarn kennenlernen konnten.