Herdecke. Und der nächste Entsetzens-Schrei: Auch die SPD reagiert auf den Service-Abbau in Herdecke-Ende. Gleich mehrere Standorte sind betroffen.

Der Ortsverein Herdecke Ende ist entsetzt über die aktuelle Entwicklung bei der Sparkasse HagenHerdecke im Ortsteil Ende. Die Veränderungen bei der Sparkasse HagenHerdecke sind ein harter Schlag für den Ortsteil, heißt es in einer aktuellen Presseerklärung Viele, gerade ältere Kunden der Sparkasse HagenHerdecke, seien von diesen Verschlechterungen betroffen.

Die SPD schreibt: „Zum einen, dass in der Ender Filiale Bankgeschäfte nur noch nach Terminabsprache oder durch Automatenbanking möglich sind. Zudem wurde der Briefkasten verschlossen, so dass noch nicht einmal Überweisungsträger in Ende eingeworfen werden können. Im Umfeld der Ender Filiale werden ca. 100 neue Wohneinheiten gebaut, wovon sehr wahrscheinlich viele Bewohner Kunden der Sparkasse sind. In 300 Metern Entfernung befindet sich das Seniorenhaus Kirchende, in dem viele Bewohnerinnen und Bewohner Kunden der Sparkasse sind. Diesen wird durch die Schließung ein großer Teil Freiheit und Eigenbestimmung genommen.“

Zudem sei der Geldautomat am Kermelberg stillgelegt worden. Gerade ältere Kunden, die die Sparkasse jahrelang getragen hätten, seien jetzt abgehängt. „Die Sparkassen wurden seinerzeit für die ärmeren Bevölkerungsschichten gegründet. Ihr gesetzlicher Auftrag ist es noch heute, unter dem Prinzip der Gemeinnützigkeit breiten Bevölkerungsschichten Möglichkeiten zur Geldanlage zu bieten; von diesem Anspruch ist leider nichts mehr übriggeblieben“, so die SPD-Presseerklärung.

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