Ennepe-Ruhr. Die Lichtburg in Essen darf wieder öffnen. Die gleichnamige kleine Schwester in Wetter bleibt geschlossen.
Schluss, aus, vorbei der Traum – seit Freitagmorgen steht fest: Der Ennepe-Ruhr-Kreis wird keine Modellregion zur Öffnung der Corona-bedingt geschlossenen Betriebe und Einrichtungen. Wirklich überraschend kommt diese Nachricht jedoch nicht.
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Zur Erinnerung: Der Kreis hatte direkt bei Bekanntwerden des Vorhabens, Modellregionen auszuschreiben, eine Bewerbung nach Düsseldorf geschickt. Zu dem Zeitpunkt war noch nicht klar, unter welchen Kriterien die Vergabe erfolgen soll. Doch die Möglichkeit Gastronomie, Kultur und Sportangebote wieder öffnen zu können, klang zu verlockend. Auch einige Städte wie beispielsweise Wetter hatten mit einer Bewerbung geliebäugelt, diese jedoch zugunsten der Bewerbung des gesamten Kreises erst gar nicht ins Rennen gebracht.
Eine Woche später kam dann die Ernüchterung. Kriterien und Hürden für eine offizielle Bewerbung hielt der Kreis für zu hoch und sah deshalb von einer erneuten und dann formalen Bewerbung ab.
Öffnung in zwei Schritten
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Den Zuschlag haben nun Ahaus mit Coesfeld und Warendorf, Münster, Mönchengladbach, Stadt Paderborn, Kreis Soest mit Soest und Lippstadt sowie ab dem 26. April der Kreis Düren, die Städte Essen und Hamm, Köln, Krefeld, Lennestadt, Siegen und der Hochsauerlandkreis mit Schmallenberg und Winterberg bekommen.
Für die nun ausgewählten Städte haben verschiedene Faktoren wie kommunale Vielfalt eine Rolle gespielt. Eine weitere Bedingung für die Modellregionen gibt es außerdem noch: Alle müssen eine Sieben-Tages-Inzidenz von unter 100 haben. Steigt der Wert über die Grenze, wird das Experiment direkt abgebrochen.