Ennepe-Ruhr. Feuerwehr, THW und Kreisverwaltung haben über die Ostertage eine neue Impfstraße aufgebaut.

Fast 9.000 zusätzliche AstraZeneca Dosen, die ab Ostermontag innerhalb von zwei Wochen an Menschen über 60 Jahren im Ennepe-Ruhr-Kreis verimpft werden sollen - diese Ankündigung von NRW Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am Mittwochmittag hatte bei den für das Impfen Verantwortlichen unmittelbar zu Aktivitäten geführt. Wochenende und Ostern hin oder her.

Das Ergebnis ist seit Samstagmittag an der Schwelmer Dreisporthalle (Milsper Str. 35) zu sehen, Mitarbeiter der Abteilung Bevölkerungsschutz und 40 Ehrenamtliche aus allen THW Ortsverbänden im Kreis haben dort eine Impfstation aufgebaut, die mit dem Auto durchfahren werden kann. Zunächst geplante Betriebszeit sieben Tage, Verlängerung um weitere sieben Tage denkbar. „Aus unserer Sicht die naheliegendste Option. Wir konnten sie in Eigenregie planen und so schnell wie nötig umsetzen. Die Nähe zum Impfzentrum ist dabei nicht nur ein Plus, sondern mit Blick auf das sehr enge Zeitfenster sowie das Anliefern des Impfstoffes, vorhandene Ressourcen und die Abläufe sogar ein Muss“, berichtet Bevölkerungsschützer Christian Zittlau.

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Am Ostermontag konnten sich die ersten über 60-jährigen um 14 Uhr im Auto sitzend ihre Corona-Schutzimpfung abholen. In zwei Impfstraßen werden sich die Fahrzeuge ab dann täglich von 8 bis 20 Uhr um die Turnhalle herum Richtung AstraZeneca Spritze schieben. Nach Aufklärung und Pieks durch von der Kassenärztlichen Vereinigung gestelltes medizinisches Fachpersonal findet auch die Beobachtung im Fahrzeug statt. In den Betrieb eingebunden sind neben den für das Impfzentrum Verantwortlichen auch THW und Feuerwehr.