Volmarstein. Als idealen Standort für die Logistik, nahe an der Autobahn und dennoch zentral im EN-Kreis gelegen, bezeichnet Johannes Einig die Fläche.
Eine positive Nachricht, die laut AHE-Geschäftsführer Johannes Einig „in dieser Zeit mehr als wichtig ist", machte das Unternehmen jetzt öffentlich: Der Entsorger hat im Gewerbegebiet Nielande das Nachbargrundstück der ehemaligen Spedition Lingnau gekauft und damit seine Gesamtfläche am dortigen Standort nahezu verdoppelt.
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„Es ist für mich persönlich schön, dass wir als hier ansässiges Unternehmen die Möglichkeit bekommen, uns weiter zu entwickeln mit einem zusätzlichen Gewerbegebiet, das direkt angrenzend an unser Verwaltungsgelände liegt. Damit können wir geografisch und organisch wachsen", betonte Johannes Einig. Die etwa 10.000 Quadratmeter große Fläche stand zur Verfügung, weil der bisherige Firmeninhaber die Spedition aus Altersgründen verkauft hat. „Der Standort hier ist für unsere Logistik ideal, nahe an der Autobahn und zentral gelegen für unsere Routen im Ennepe-Ruhr-Kreis und in Hagen", so Einig weiter. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Autobahn-Auffahrt Volmarstein ja bald wieder vollständig nutzbar sei. Rund ein Drittel des nun erworbenen Grundstücks habe AHE ohnehin bereits als Mieter genutzt – als Parkfläche für die etwa 40 in Wetter stationierten Transport- und Sammelfahrzeuge, die teilweise schon außerhalb des Firmengeländes hätten geparkt werden müssen. Die AHE ist für die Abfuhr der Gelben Säcke sowie für Altglas und Altpapier im gesamten EN-Kreis zuständig. Hinzu komme, dass die AHE auch am Standort Wetter stark gewachsen sei -- mittlerweile arbeiten hier rund 150 Menschen. „Die Spedition hatte 25 Lkw vor Ort stationiert und deswegen auch Schwarz-Weiß-Bereiche. Wir können diese ebenso wie die Sozial- und Büroräume der Spedition gut gebrauchen", sagt Einig.
Zur Erklärung
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Als Schwarz-Weiß-Prinzip bezeichnet man eine Trennung von schmutzigen „Schwarzbereichen" und sauberen „Weißbereichen". Mitarbeiter betreten im sauberen Zustand den Umkleideraum „weiß“, entkleiden sich dort und gehen dann in den Umkleideraum „schwarz“, in dem die eher unreine Arbeitskleidung angelegt wird. Nach Beendigung der Arbeit erfolgt dies in umgekehrter Reihenfolge. In dem alten Verwaltungsgebäude der ehemaligen Spedition werde nun alles angepasst und auch neu gestrichen, so dass AHE am 1. Juni einziehen könne, so Johannes Einig.
Ebenfalls auf der neu erworbenen Fläche befindet sich eine unmittelbar an der Nielandstraße gelegene, öffentliche Tankstelle, die auch weiterhin betrieben werden soll und dann von Gewerbetreibenden mit Tankkarte genutzt werden kann.
Entstehen wird auf dem neu erworbenen Gelände ein Wertstoffhof für Gewerbetreibende, auf dem unter anderem Aushub, Bauschutt, Holz und andere klassische Abfälle, die im Handwerksgewerbe anfallen, entsorgt werden können -- vergleichbar mit dem AHE-Wertstoffhof in Herdecke (einst Vorberg). Zum Einzugsbereich der neuen Annahmestelle in Volmarstein würden überwiegend Betriebe aus Wetter und Hagen zählen. „Wir planen, diese Annahmestelle in naher Zukunft an mindestens fünf Tagen in der Woche zu öffnen", so Johannes Einig.
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Als eine gute Nachricht für den Wirtschaftsstandort Ennepe-Ruhr würdigte Bürgermeister Frank Hasenberg die Erweiterung des Unternehmens an einem idealen Standort: „Es gibt ja nicht viele gute wirtschaftliche Nachrichten in dieser Zeit. Wir sind froh, dass AHE hier erfolgreich ist, und ich gratuliere, dass das geklappt hat. Die Erweiterung wird die innerbetrieblichen Abläufe auf eine gute Basis stellen." Lob für die millionenschwere Investition kam auch vom AVU-Vorstand Uwe Träris: „Die AHE ist eine unserer besten Beteiligungen. Wir waren von Anfang an dafür, das Grundstück zu kaufen."